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Krafttier - Truthahn Artikel

Krafttier - Truthahn

"Verschenken"

Der Truthahn ist ursprünglich in Südamerika beheimatet. Von Kolumbus wurde er dann nach Europa gebracht und hat seit damals als Zuchtgeflügel die ganze Welt erobert. Wild kommt er in Europa nicht vor. Doch als Zuchttier ist er häufig und sein Fleisch ist sehr beliebt. Sein Aussehen ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig.

 

 

 

Mit seinem nackten, bläulichen Kopf, den langen roten Kehllappen, dem roten häutigen Klunker über dem Schnabel und auch seiner aufdringlichen Stimme wirkt er etwas befremdlich. Doch wer sich etwas genauer mit dem Vogel befasst und auch sein wunderbares Federkleid betrachtet, kann eine eigene Art von Schönheit entdecken. Eindrücklich bei dem großen Hühnervogel ist die Balz.

Dabei balzen immer eine Gruppe Brüder zusammen um die Hennen. Dabei kann es zu erbitterten Kämpfen kommen, die aber kaum mit Verletzen enden, da das Truthuhn eine klare Beißhemmung kennt. Das ranghöchste Tier kommt beim Tretakt zum Zuge, währen die Brüder die Hennen vor fremden Hahngruppen absichern. Die Hennen legen ihre Eier in Nester unter dichten Bäumen ab und sitzen fest und dauerhaft auf dem bis zu 15 Eier zählenden Gelege. Wenn die Küken geschlüpft sind, werden sie von der Mutter fürsorglich geführt und verteidigt. Schon nach 14 Tagen können die Kleinen ein bisschen fliegen.

 

Krafttier Botschaft Truthuhn

Der Truthahn ermuntert Sie, sich bedingungslos und grenzenlos zu verschenken. Geben Sie sich hin, geben Sie sich hinein in das Leben. Lassen Sie es zu, dass die Lebensgeschichte Sie mit Haut und Haar verschlingt. Es ist für Sie jetzt nicht an der Zeit Grenzen zu setzen und die Geschichten und Beziehungen, in denen Sie mitwirken, zu korrigieren, sondern sich einzulassen. Entdecken Sie in der äußeren Selbstaufgabe die innere Selbstentfaltung. Das wird für Sie, für Ihre Mitmenschen und für Ihre Umgebung eine große Erfahrung sein.

Sich verschenken heißt auch sich zuzumuten. Wenn das Leben Sie haben will - und es will Sie haben - dann soll es Sie haben, und zwar ganz. Der Truthahn fordert Sie nicht auf, sich hinzugeben wie eine Geliebte, die fest darauf bedacht ist, sich von ihrer schönsten und angenehmsten Seite zu zeigen. Nein, geben Sie alles ein, Ihr Licht und Ihren Schatten. Versuchen Sie bei dieser Hingabe nicht nach Bestätigung und Anerkennung zu suchen, das ist im Moment egal. Beobachten Sie sich dabei, wie Sie sich fühlen, wenn Sie sich so ganz auf das Leben einlassen.

So wie Sie sich eingeben, wie Sie einschränkende Vorstellungen über Ihr Sein loslassen, in diesem Maße können Sie in sich Kräfte, Werte und Möglichkeiten entdecken, welche vielleicht lange verschüttet waren oder brach lagen. Verschenken Sie sich ganz und gar, und Sie werden sehen, das Leben beginnt sich Ihnen anzugleichen, sodass Sie sich immer „ganzer“ und authentischer erleben können.

 

Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Buch "Tierisch gut - Tiere ein Spiegel der Seele" von Regula Meyer









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