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Kann CBD bei Schlafproblemen helfen Artikel

Besser schlafen mit CBD: Kann CBD bei Schlafproblemen helfen?

 

Schlafstörungen gehören in Österreich zu den Volkserkrankungen. Manche Menschen sind nur während stressiger Lebenssituationen davon betroffen, andere wiederum leiden langfristig darunter. Gesunder und erholsamer Schlaf ist wichtig, um den Herausforderungen des Tages gewachsen zu sein. In den letzten Jahren hat sich CBD als Hoffnungsträger für jene gezeigt, die bislang kein effektives Mittel gegen ihre Schlafstörungen gefunden haben. Welche Wirkung CBD zeigen kann und warum es möglicherweise eine lohnende Alternative ist, wird nachfolgend genauer erklärt.

 

Wenn Schlafprobleme krank machen – warum der Körper seinen Schlaf braucht

Wer gut schlafen kann, wacht morgens erholt und energiegeladen auf und startet in den Tag. Anders sieht es mit von Schlafstörungen betroffenen Menschen aus. Da jede Person rund ein Drittel des gesamten Lebens schlafend verbringt, ist es wichtig, dass die Qualität der Erholung stimmt. Dauerhaft anhaltende Schlafstörungen wirken sich wie Stress auf den Körper aus und können verschiedene Symptome zur Folge haben. Von Bluthochdruck über dauerhafte Kopfschmerzen bis hin zu einem stressbedingten Burnout sind die Folgen langfristiger Schlaflosigkeit immens.

Gesunder Schlaf findet in vier verschiedenen Phasen statt. Störungen können während jeder Phase auftreten, sind aber besonders häufig im Tiefschlaf und in der Einschlafphase zu finden. Hier eine kleine Übersicht der verschiedenen Schlafphasen des Menschen:

  • Die Einschlafphase: Eine gesunde Einschlafzeit dauert nicht länger als eine Viertelstunde. Der Körper entspannt sich im Bett, der Parasympathikus tritt an die Stelle des Sympathikus und der Geist gleitet in den Schlaf. Während dieser Phase ist die Gefahr des Aufwachens groß, da der Schlaf leicht ist.
  • Der leichte Schlaf: 50 Prozent der gesamten Schlafzeit verbringen Menschen in leichtem Schlaf. Diese Phase zeichnet sich durch die leichte Erweckbarkeit aus und beginnt direkt im Anschluss an die Einschlafphase.
  • Der tiefe Schlaf: In der Tiefschlafphase setzt die Regenerierung des Körpers ein und die Erweckbarkeit ist herabgesetzt. Manche Menschen schlafen so tief, dass der Wecker überhört wird und sie nicht erwachen.
  • Die REM-Phase: In dieser Phase träumt der Mensch und verarbeitet unterbewusst die Sinneseindrücke des Tages. Blutdruck und Herzfrequenz sind gesteigert, die REM-Phase wird auch als aktive Schlafphase bezeichnet.

Die meisten Störungen treten während der Einschlaf- und Tiefschlafphase auf. Verzögertes Einschlafen oder ein Nichterreichen der tiefen Schlafphase sind ernstzunehmende Probleme, die alle Betroffenen abklären sollten.


CBD wird in der Regel in Form eines Öls eingenommen und soll so Schlafstörungen lindern können.

Pixabay @ Erin_Hinterland CCO Public Domain



Warum CBD bei Schlafstörungen Hoffnung gibt und was Betroffene immer machen sollten

Es gibt zahlreiche Auslöser für Schlafstörungen, einige von ihnen sind ernster Natur. Vor allem psychische Erkrankungen wie chronische Angst oder Depressionen stehen im Verdacht, für einen hohen Anteil an Schlafstörungen verantwortlich zu sein. Zur Behandlung können im ersten Schritt Haus- und Naturmittel zum Einsatz kommen (warme Milch, Rituale, Lavendel). Wichtig ist, dass Betroffene einen Arzt aufsuchen, um mögliche körperliche Ursachen auszuschließen. Die rein medizinische Therapie basiert oft auf Medikamenten, die schnell eine Form der Abhängigkeit verursachen können. Langfristig eingenommen können Patienten dann zwar besser schlafen, riskieren aber eine dauerhafte Sucht.

Genau aus diesem Grund weckt CBD die Hoffnung vieler Menschen mit Schlafstörungen. Anders als Barbiturate und andere Schlafmittel macht
natürliches Cannabidiol nicht abhängig und hat laut zahlreicher Anwender hohes Potenzial zur Linderung von Schlafbeschwerden.

Die Wirkungsweise von CBD auf das Gehirn – so könnte der Schlaf gefördert werden 

CBD wirkt auf das menschliche Endocannabinoid-System, das unter anderem für die Produktion von Botenstoffen wie Noradrenalin, Adrenalin und Serotonin verantwortlich ist. Ein hoher Adrenalinspiegel im Körper führt zu einer Aktivierung des Sympathikus und bereitet den Körper auf den Fluchtmodus vor. Ängste, innere Unruhe und Stress entstehen, die am Einschlafen hindern können. Unter der Annahme, dass CBD in der Lage ist, ein ausgeglichenes Verhältnis der Botenstoffe zu beeinflussen, ließe sich die beschrieben schlaffördernde Wirkung erklären.

Genutzt wird CBD von Anwendern nicht nur zum Durchschlafen, sondern vor allem wegen seiner beschriebenen schlafanstoßenden Wirkung. So soll das Naturprodukt die Beruhigungsphase des Körpers beschleunigen und damit den Schlaf einleiten können.

Ein weiterer Effekt besteht darin, dass Cannabidiol an die sogenannten CB1- und CB2-Rezeptoren des Körpers andocken kann. Diese sind unter anderem für die Regulation des Schlafs verantwortlich. Im Fokus steht der Serotonin-Rezeptor, denn dieser beeinflusst den Schlaf. Ein Serotoninmangel kann beispielsweise zu Depressionen führen und diese wiederum zu Schlafstörungen. Derzeit beschäftigen sich Forscher aus aller Welt mit weiteren Erklärungen zur Wirksamkeit von CBD. Erste Studien (in englischer Sprache verfügbar) belegen die positive Wirkung des Wirkstoffs bei Ängsten und Schlafstörungen.

Dosierung von CBD bei Schlafstörungen eine individuelle Entscheidung

Eine häufige Frage zur Anwendung von CBD bezieht sich auf die Dosierung. Ein klares Schema gibt es nicht, da die Wohlfühldosis bei jedem Menschen unterschiedlich ausfallen kann. Es wird empfohlen, CBD zu Beginn der Behandlung langsam einzudosieren und die Menge langsam zu steigern. Darüber hinaus müssen betroffene Personen daran denken, die Anwendung von CBD mit ihrem Arzt zu besprechen. Das gilt insbesondere dann, wenn bereits ein Medikament wegen der Schlafstörungen eingenommen wird.

Fazit: CBD macht Schlafpatienten Hoffnung

CBD hat sich seit einigen Jahren einen Namen gemacht und ist in Europa stark gefragt. Die Forschung steht zwar noch am Anfang, die Hoffnung für Betroffene von Schlafstörungen ist aber groß. Insbesondere im Hinblick auf das günstige Nebenwirkungsprofil besteht der Gedanke, ein natürliches Produkt ohne unerwünschte Folgen zur Linderung der Beschwerden zu nutzen. Die Bereitschaft von Ärzten, sich gegenüber Cannabidiol und anderer Cannabinoide offener zu zeigen, ist zuletzt auch in Österreich deutlich gewachsen.

 









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