Lebensräume & Naturkraft
Krafttier - Glühwürmchen
"Leitbild"
Im Volksmund gelten sowohl das kleine Glühwürmchen als auch der große Leuchtkäfer als Glühwürmchen. Da sich die Bedeutung auf die Fähigkeit, kaltes Licht zu erzeugen, bezieht, möchte ich diese beide Käfer zusammen erwähnen. Beide leben sie vorzugsweise in Laubwäldern. Während das kleine Glühwürmchen eher feuchte Wälder vorzieht, ist der große Leuchtkäfer eher an trockneren Stellen anzutreffen.
Das Männchen des kleinen Glühwürmchens ist dunkelgrau und normal geflügelt. Einzig im hinteren Teil seines Leibes sind zwei weiß gefärbte Bauchringe, welche als Leuchtorgane dienen. Das Weibchen hat keine Flügel und das ganze Tier ähnelt einer weißlich gefärbten Larve mit winzigen Flügelstummeln hinter dem Kopf. Das große Leuchtkäfermännchen sieht dem männlichen Glühwürmchen sehr ähnlich. Wie der kleine Verwandte besitzt er einen durchscheinenden Halsschild. Jedoch fehlen die weißen Ringe am Hinterleib. Das Leuchtkäferweibchen ist ebenfalls dunkelgrau, manchmal teilweise rosa gefärbt und die Flügel fehlen.
Zwischen Juni und Juli beim Einbruch der Dunkelheit suchen sich die Glühwurmmännchen einen erhöhten Startplatz für ihren nächtlichen Brautflug. Beim Hochklettern bis etwa 2 Meter über den Boden aktivieren sie ihr Leuchtorgan. Wie kleine Laternen fliegen sie durch die Nacht Die flugunfähigen Weibchen sitzen im Gras und leuchten. Wird das Weibchen vom Männchen gesichtet, kreist es den Platz noch einige Male ein, um sich zielsicher auf das paarungswillige Weibchen fallen zu lassen. Wenn die Paarung erfolgreich verlaufen ist, stirbt das Männchen. Das Weibchen sucht sich einen geeigneten Platz am Waldrand und legt die befruchteten Eier ab, danach stirbt auch das Weibchen.
Erwachsene Glühwürmchen nehmen keine Nahrung auf. Die Assel ähnlichen Larven ernähren sich fast ausschließlich von Schnecken. Die Lebensweise des großen Leuchtkäfers ist identisch mit der vom Glühwürmchen, außer, dass die Paarungszeit zwischen Juli und August liegt und dass vor allem jene Männchen, die bereits im Juli auf Brautschau fliegen, sich nicht selten von noch sitzenden Glühwurmmännchen angezogen fühlen. Die Männchen selbst haben keine Leuchtorgane.
Krafttier Botschaft Glühwürmchen
Die Begegnung mit einem Leuchtkäfer oder Glühwürmchen fordert Sie auf, ihr Leitbild zu überdenken. Bei diesem Insekt ist es von großer Bedeutung, in welcher Begleitung Sie es antreffen. Das Leitbild, welches hier gemeint ist, ist immer im Zusammenhang mit der Person zu sehen, mit der die Begegnung stattgefunden hat. Waren Sie bei der Begegnung mit diesem Insekt allein, sind Sie aufgefordert Ihr persönliches Leitbild, Ihre Idealvorstellung für den Entwicklungsweg, den Sie für sich planen, zu überdenken.
Befanden Sie sich in Begleitung eines Menschen oder mehrerer Menschen, aber auch Ihres Hundes oder Pferdes, so bezieht sich die Botschaft auf diese entsprechenden Beziehungen. Grundsätzlich verstehen wir unter einem Leitbild ein klares Konzept, das über einen klaren Weg zu einem klaren, realisierbaren Ziel führen soll. Genau das ist es, was Ihnen die Begegnung vorschlägt. Formulieren Sie klar und deutlich aus, wohin die Entwicklung mit den betreffenden Menschen oder mit Ihnen selber führen soll. Suchen Sie gemeinsam nach Ideen, wie dieses Ziel realistisch erreichbar wäre. Versuchen Sie, einen ungefähren Zeitplan für die Zwischenschritte zu erstellen und suchen Sie nach möglichen Personen, die Sie auf Ihrem Weg unterstützen, beraten oder begleiten können und legen Sie unbedingt Zeitpunkte fest, an welchen Sie gemeinsam überprüfen, ob die Entwicklung im gewünschten Rahmen verläuft.
Normalerweise kommen Beziehungen ohne ein Leitbild aus. In Ihrem Fall macht es jetzt jedoch offensichtlich Sinn, für die ganze Beziehung oder gewisse Themen in Bezug auf sich oder andere Menschen einen sehr klaren Weg einzuschlagen; so wie ein kosmischer Lichtfunke aus dem göttlichen Plan, der durch die Dunkelheit Ihres Unbewussten zieht, um sich eine Entsprechung zu suchen und dann beinahe wie durch Zufall einen bedeutenden Schöpfungsakt auslösen wird.
Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Buch "Tierisch gut - Tiere ein Spiegel der Seele" von Regula Meyer
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