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Krafttier - Wespe Hornisse Artikel

Krafttier - Wespe, Hornisse

"Nachlässigkeit"

Im ersten Moment scheinen Wespen den Bienen sehr ähnlich zu sein. Auch sie bilden Staaten um eine Königin herum. Anders als Bienen und Hummeln bauen Wespen und Hornissen ihre Nester nicht aus körpereigenem Material. Sie raspeln mit ihren scharfen Kiefern Fasern von morschem Holz, zerkauen diese und verspeicheln sie zu einem zähen Brei. Diesen papierähnlichen Brei kleben sie zu Waben zusammen.

 

 

 

Wespen und Hornissenvölker leben nur einen Sommer lang. Beim ersten Frost gehen sie ein. Nur die befruchtete Königin überwintert. In den Waben legt sie ihre Eier und füttert die ausschlüpfenden Maden mit einem Brei von vorgekauten Raupen und Insektenlarven. Die bald ausschlüpfenden Jungwespen unterstützen die Königin bei ihrer Arbeit, vor allem bei der Brutpflege.

Ein Wespenvolk vertilgt zur Aufzucht Unmengen von Insekten. Die erwachsenen Tiere ernähren sich jedoch vor allem von faulenden Früchten und anderen zuckerhaltigen Stoffen. Im Herbst schlüpft eine Anzahl junger Königinnen aus. Wenn diese ohne Schaden überwintern, gründen sie im Frühjahr einen neuen Staat Die alte Königin stirbt in den ersten Frostnächten. Wespenweibchen besitzen einen glatten Stachel, der nach dem Stich wieder herausgezogen und gleich nochmals verwendet werden kann. Wespen gelten eher als stechfreudig. Hornissen sind die größte Wespenart. Wegen ihres gefährlichen Stichs werden sie sehr gefürchtet.

 

Krafttier Botschaft Wespe, Hornisse

Wespen und Hornissen erinnern uns an die Nachlässigkeit. Hatten Sie eine Begegnung mit einer dieser Insekten, sollten Sie wieder vermehrt auf Ihr eigenes Ich achten. Wie schnell ist es doch geschehen, dass wir uns selbst immer wieder vernachlässigen. Seine eigene Persönlichkeit zu vernachlässigen ist nicht empfehlenswert. Ernähren Sie sich nicht von der scheinbaren Süße der verwesenden Früchte. Ernähren Sie Ihr Dasein, Ihr Werden nicht mit den Sinnbildern der Vergänglichkeit (Maden), sondern leben Sie jetzt.

Wir fürchten Wespen und wir fürchten besonders die Hornissen, und das ist gut so. Denn kleinere und größere Nachlässigkeit setzt Ursachen für kleineren und größeren Schmerz. Gerade in Zeiten, in denen es uns gut geht - Sommer, Sonne, reife Früchte schleichen sich oft Nachlässigkeiten ein. Also lassen Sie nicht nach, Sie selbst zu sein, denn dies ist nicht nur Schicksal, sondern es ist Ihre Lebensaufgabe.

 

Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Buch "Tierisch gut - Tiere ein Spiegel der Seele" von Regula Meyer









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