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Die Kelten kommen Artikel

Geheimnisvolle Welt der Kelten

Die Geschichte der Kelten ist reichhaltig und voll von Orakel, Festen, Göttinnen, Gesellschaftsformen, Sprache und den geheimnisvollen Druiden und Zauberern. 

Kelten sind ja zur Zeit wieder ‚in'. König Artus und seine Tafelrunde, die Suche nach dem Heiligen Gral oder die Liebesgeschichte von Tristan und Isolde sind seit Jahrhunderten duzende Male neu geschrieben worden und begeistern immer wieder die Menschen.

 

 

 

 

Heute gelten die Kelten als Wegbereiter umweltschützerischen Denkens oder als Ahnherren und –frauen esoterischer Weltsicht. ‚Kelten' und alles was damit zu tun hat sind auch schon von der Wirtschaft entdeckt worden. Der Keltenlook, keltische Musik, keltische Mythen kurbeln die Buch- und Filmindustrie an.
Ganz besonders beliebt sind die keltischen Festlichkeiten. Die Walpurgisnacht, ehemals Beltaine genannt wird von manchen schief beäugt, da es dabei schon mal ganz ausgelassen zugehen kann. Auch Halloween ist eine alte Festlichkeit der Kelten.

Ein bisschen Geschichte:

Die Kelten waren fast überall in Europa zu Hause. Von Spanien, dem Norden Italiens und den Britischen Inseln bis in die Türkei findet man ihre Spuren. Sie waren ein Volk der Eroberer und Entdecker, immer bereit neue Gebiete zu erschließen. Sie gelten bis heute als wagemutiges heldenhaftes Volk.
Doch viele dieser idealisierten Bilder stimmen nicht mit der Wirklichkeit überein. Ihre Gesellschaft war streng hierarchisch gegliedert und der Kampfesmut galt als hervorragendste Eigenschaft des Mannes, was natürlich einem friedlichen freien Weltbild widerspricht.
Doch klaffen in den Überlieferungen so viele Lücken, dass genug Platz bleibt für Interpretationen aller Art.
Heute noch findet man keltische Völker als Minderheiten in Gebieten Westeuropas, Irland, der Insel Man, Schottland, Wales, Cornwall und in der Bretagne. Sie konnten ihre kulturellen Wurzeln über die Jahrhunderte hinweg und trotz aller Unterdrückungsversuchen bis zum heutigen Tag bewahren. Überall wo sie jemals waren, hinterließen sie keltische Kulturbestandteile, die heutzutage oft unpassend in heutige Situationen hineingepresst werden. Man erkennt jedoch den Sinn dahinter: die Sehnsucht zurück zu den Wurzeln, zurück in den Schoß der Natur zu gelangen. Über ‚die Kelten' gelangen Viele zu einer freieren Spiritualität und schließlich zur persönlichen Freiheit.

Über die Sprache:

Linguistisch gesehen bilden die Kelten einen eigenen Zweig innerhalb der indogermanischen Sprachfamilien. Viele altertümliche Formen aus Grammatik und lautlicher Struktur blieben erhalten. Die nächsten ‚Verwandten' sind die Germanen, die Italiker, dann etwas weiter entfernt die Griechen, Balten und Slawen. Heutzutage unterscheidet man Festland- und Inselkeltisch. Bei uns in Österreich findet man noch das sogenannte ‚Alpenkeltisch', keltisches Wortgut findet sich auch in so manchen Ortsnamen. Eduard Gugenberger gibt in seinem Buch ‚Kelten, Krieger, Kulte' das Beispiel der vorarlbergerischen Hauptstadt Bregenz, die vom keltischen Wort ‚Briga' (= Festung) abstammt. Der Mädchenname Birgit stammt vom alpenkeltischen Wort Brigantia ab, was soviel wie ‚die Erhabene, Hoheit' bedeutet. Das keltische Wort für Salz ‚Hal' finden wir auch weit verbreitet, z.B. Hallein, Hallstatt, Bad Hall... Weitere nette Stammwörter lesen Sie im Buch.

Keltische Gesellschaftsformen:

Um auf die Spuren der Kelten zu gelangen, sind wir auf archäologische Funde und antike Schriften angewiesen. Sie zeichnen uns das Bild einer mehrschichtigen Gemeinschaft. Die Kelten lebten in weit gestreuten Häusern und Gehöften, die zu festen Siedlungen zusammengeschlossen waren. Im Laufe der Geschichte gewannen diese befestigten Großsiedlungen an wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Bedeutung.

Die Gesellschaft war zum einen in Familien, Klans und Stämmen strukturiert, zum anderen gab es ‚Klassenschichten'. Die oberste Schicht waren die Adeligen, dann das gemeine Volk, die Sklaven, die Unfreien und die Kriegsgefangenen. Weiters gab es noch den Kriegeradel, dessen Ritter in den Kampf zogen. Junge Kelten bewiesen ihre Streitlust (und Männlichkeit), indem in den Krieg zogen, Kämpfererfahrung zu sammeln und Mut zu beweisen. Männer, die den Kriegsdienst verweigerten, beschimpfte man als ‚murcus' und verachtete sie.

Die Druiden:

Einst:

Die Druiden zählten zur geistigen Elite der Oberschicht. Um ihre Persönlichkeiten rankten sich schon seit jeher fantastische Geschichten. Wer kennt Mirakulix nicht, den Druiden des ‚kleinen gallischen Dorfes' mit seinem wundersamen Zaubertrank...

Das Wort Druide dürfte aus dem keltischen Wort ‚dru-wids' für ‚Eichenkundiger' stammen, aber auch ‚do-are-wids', was ‚Seher, Warsager' bedeutet kann in Frage kommen. Druiden waren die Philosophen, Lehrer, Universalgelehrte, Richter, politische Ratgeber und Priester in einem. Sie gestalteten Rituale, sprachen Recht und bewahrten das Grundwissen des jeweiligen Stammes, indem sie Schüler ausbildeten. Ihre Schüler stammten aus adeligen Familien und wurden schon in jungen Jahren zum Lehrling gemacht. Die Lehrzeit eines Druiden dauerte meist zwanzig Jahre.
Druiden waren Hüter geheimer Lehren und brauchten weder Kriegsdienst zu leisten noch Steuern zu bezahlen. Ihr Ansehen und auch ihr Einfluss war – nahezu – grenzenlos.

... und jetzt:

Autor Philip Carr-Gomm schreibt in seinem Buch ‚Die Weisheit der Druiden': „Weit über tausend Jahre hinweg bewahren sich die Vorstellungen und Praktiken des Druidentums in alten Aufzeichnungen christlicher Kleriker, durch die Übernahme heidnischer Bräuche ins Christentum und durch Erneuerung des Interesse am Druidentum im 16., 17., und 18. Jahrhundert. Einige der Druidengruppen, die sich damals bildeten wurden von der Idee der Druiden inspiriert. Sie bestehen aus fast ausschließlich männlichen Mitgliedern. Andere Gruppen interessieren sich jedoch für das Druidentum als spirituellen Weg. Sie sehen es als eine antike Mysterientradition und möchten, dass die Mysterienschule der Druiden ihre Tore wieder für Suchende in der modernen Welt öffnet...“

Die Frauen und Göttinnen:

In mancher Literatur versucht man den Kelten matriachalische Gesellschaftsformen ‚anzudichten', was aber in keinster Form stimmt. Natürlich gab es Fürstinnen und starke Frauen. Keltinnen waren ob ihrer Raserei bei antiken Überlieferern gefürchtet. Sie besaßen auch (sehr zur Missfallen griechischer und römischer Autoren) die Freiheit, ihren Gatten selber zu wählen und andere gesellschaftliche Vorzüge. An Hand zahlreicher prächtiger Frauengräbern dürften Frauen sehr geschätzt worden sein. Jedoch findet man auch Hinweise, dass die Frauen den Gästen des Hauses die ‚Lust ihrer Schenkel' anzubieten hatte und in manchen Stämmen hatte sie (freiwillig oder nicht, ob richtig überliefert oder nicht) ihrem toten Mann ins Grab zu folgen.
Ein weiterer Hinweis auf die Wertschätzung der Frauen könnt man im Göttinnenkult der Kelten sehen. Da gab es die göttliche Urmutter Danu, nach der man viele Flüsse (z.B. die Donau) benannt hatte. Dann kennen wir noch Noreia, Namesgeberin des Königreichs Norikum. Morgane, die Schwester Arturs und Herrin über die Andreswelt oder Brigit bzw. Brigantia.
Brigantia hatte eine große Bedeutung, sie war die Göttin der Fruchtbarkeit und sorgte für Land, Geburten und beschützte die Kinder. Sie galt aber auch als Göttin des Feuers, des Krieges und der Gelehrsamkeit. Zusätzlich war sie Dichterin und Prophetin.
Dann findet man zahlreiche mythische Gestalten, wie Feen, Nixen, Musen und dergleichen.

Keltische Feste:

Da es damals noch keinen Fernseher gab, verbrachten die Menschen viel mehr Zeit mitsammen und nützten jede sich bietende Möglichkeit zum Feiern. Man genoss das Leben in vollen Zügen, tanzte, musizierte, aß und trank. Zahlreiche Rituale deuteten auch auf eine religiöse Bedeutung hin.
Heute gibt es hauptsächlich vier große Feierlichkeiten im Jahr. Da wäre das Fest ‚Imbolic' (Waschung), das am 1. Februar gefeiert wird und der heiligen Brigid gewidmet war. Umzüge, Feuerzeremonien, Zukunftsdeutungen und Reinigungsrituale bildeten bei diesem Fest den religiösen Rahmen.
Dann gab es die ‚Beltaine', die Walpurgisnacht, die in der Nacht vom 30. April auf 1. Mai gefeiert wird. Es war und ist das Fest für Neubeginn und Fruchtbarkeit, bei der dieser auch intensiv gehuldigt wurde, in dem es jeder mit jedem und allerorts trieb. Jedoch wurde an diesem Tag nicht nur ungehemmt den fleischlichen Gelüsten nachgegangen, er wurde auch dazu genützt, Streitigkeiten zu schlichten oder Ratsversammlungen abzuhalten.

Am 1. August wird ‚Lugnasad' das Mittsommerfest begangen. Man huldigte der Muttergöttin und wollte sie gnädig stimmen. Denn große Hitze, Gewitter, Schädlinge oder Brände konnten die Ernte vernichten. So feierte man die Heilige Hochzeit des Licht- und Sonnengottes Lug mit der Erde – ein be-sinnliches und be-rauschendes Fest, bei dem ausgelassen gesungen, getanzt und sich vergnügt wurde. Das Leben war hart genug.
‚Samhain' bedeutet ‚Sommers Ende' und wird am 1. November gefeiert. In dieser Nacht verliert sich die Zeit. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft fallen zusammen. Es war auch die Nacht des Jahreswechsels, wahrsagerische Praktiken wurden ausgeübt, Verstorbene bewirtet. So manchem wurde von den Geistern ein übler Streich gespielt. Das bei uns gefeierte Halloweenfest ist aus dem Samhainfest entsprungen.

Das keltische Orakel:

Seit Anbeginn der Zeit waren Bäume unsere Ammen. Als wir noch auf Bäumen lebten, waren sie unsere Wiegen, später gaben sie uns ihr Holz für Heim und Wärme. Das tun sie immer noch. Sie sind außerdem die Sauerstoffproduzenten unserer Erde und sorgen für Gleichgewicht des Grundwasserspiegels, der Atmosphäre, des Wetters, des Klimas und des Magnetfeld der Erde.
Das keltische Orakel mit den Baumkarten, können wir dazu benützen, um uns wieder mit den ewigen Gesetzen der Natur und der Weisheit des Grünen Mannes zu verbinden. Außerdem stärken wir den globalen Heilungsprozess, erneuern die menschliche Gesellschaft und lernen andere Lebensformen zu lieben. Der Autor des Orakel möchte die uralte Freundschaft von Mensch und Baum wieder herstellen und sie größer als je zuvor werden lassen.
Die wunderschön gemalten Karten inspirieren und geben Kraft, die Beschreibungen der Bäume über Deutungsmöglichkeit und Überlieferungen informieren und erstaunen.

Probieren Sie es einfach aus!


‚Beltaine' – das Buch

Ein irischer Liebesroman über 1040 Seiten! Wer dicke Bücher liebt wie ich, findet hier einen Schatz. Jahrelange und genaueste Recherchen waren notwendig, um dieses Werk zu manifestieren. Eine alte Karte, ein Lexikon alter Namen und deren Bedeutung, sowie eine Liste aller ‚Mitspieler' mitsamt Stammbaum verdeutlichen den wahren Hintergrund zur Handlung.

Amhrán, die Hauptdarstellerin befindet sich auf dem spirituellen Weg, sie möchte Priesterin eventuell sogar Hochdruidin werden. Doch da trifft sie den Prinzen des Sommerlandes, der davon träumt, die Neue Welt der Elben mit der Alten Welt der Menschen wieder zu vereinen. Mit dieser Begegnung flackert die Flamme einer Liebe auf, die nicht sein darf....

Die Autorin Chrismegan schreibt über ihr Buch:

„Fast mein halbes Lebens steckt in diesen vier Bänden, mein Glaube an den keltischen Weg verbunden mit dem Wissen, dass der Mensch alleine ist, der entscheidet, ob er glücklich ist oder nicht, auf den Wegen, die ihm die Götter eröffnen...

Beltaine ist der keltische Schlüssel für eine Tür auf der Freiheit steht, die Freiheit des eigenen Seins und der des Anderen. Es ist ein Schlüssel, eine Möglichkeit. In einer Welt, in der es kein richtig und kein falsch gibt, ist es Beltaine, das erweitern soll, das zeigen soll, dass es möglich ist, die Eine Welt, in der alle Welten im Gleichgewicht tanzen, zu vereinen.

In den lichten Wäldern habe ich den Worten Goleudydds (des glänzenden Tages; walisisch) gelauscht, hörte ich die goldenen Gesänge der Bäume und die Erzählungen des Tierreichs. In silbernen Mondnächten tanzte ich mit den meinen über lebende Wiesen und wurde selbst Teil davon, ein Teil des Teils, der alles ist!

Komm, gib mir die Hand und spring in das Abenteuer, das du selber bist. Ich bin hier und warte auf dich.“





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