Astrologie ist eine gute Möglichkeit, uns selber besser kennen und lieben zu lernen! Mit diesem Wissen fällt es leichter Entscheidungen zu treffen.
2852 Hochneukirchen - Niederösterreich
Voller Hoffnung blicken wir auf das Jahr 2022. Wie selten zuvor wünschen sich die Menschen weltweit, dass nun endlich das vielgepriesene Licht am Ende des Tunnels aufleuchtet und wir den Weg aus der scheinbar endlosen Krise finden. Um es vorwegzunehmen, aus astrologischer Sicht deutet tatsächlich einiges darauf hin, dass wir zumindest schon auf einem guten Weg sind, auch wenn es zurzeit noch nicht danach aussieht und wir auch nicht erwarten können, dass sich die gewünschten Veränderungen sofort manifestieren werden.
Jedem Jahr ist ein Jahresherrscher zugeordnet, wobei ein astrologisches Jahr zu Frühlingsbeginn mit dem Eintritt der Sonne ins Tierkreiszeichen Widder startet. Bis zum 20. März 2022 regiert also noch Saturn, der Jahresherrscher von 2021. Saturn steht für Ordnung, Disziplin und Klarheit, (Eigen)Verantwortung, Grenzen, aber auch für Normen, Gesetze und Einschränkungen (davon haben wir bereits genug erlebt). Danach übernimmt Jupiter, welcher in der Astrologie als Glücksplanet gedeutet wird, die Regentschaft. Hier geht es u.a. um Themen wie Sinnfindung, Horizonterweiterung, geistiges Wachstum und die Fülle, aber auch um Besserwisserei, Dogmatismus und Übertreibung. Da aber der Jahresherrscher allein nicht allzu viel über die vorherrschenden Energien aussagt, widmen wir uns lieber den wichtigsten Konstellationen für 2022.
An dieser Stelle möchte ich gerne ein Jahr zurückspringen und das Fazit meiner Jahresvorschau von 2021 zitieren: (zum Nachlesen bitte >>HIER klicken)
FAZIT: 2021 – das Jahr des Umbruchs? Nach dem herausfordernden Jahr 2020 hoffen wir, dass 2021 endlich alles leichter wird. Wir sind tatsächlich an einem Wendepunkt angelangt, denn wir befinden uns im Wechsel von den dichten Energien des Elements Erde (Steinbock/Saturn), welchen die Materie zugeordnet ist, zu den Energien des Luft-Elements (Wassermann/Uranus), welche für den menschlichen Geist stehen. Beide Energien haben ihre Qualität. Dennoch ist die Überbewertung des rein Materiellen im Ausklingen. Während dem Steinbock-Zeichen „das Alte“ zugeordnet wird, steht der Wassermann für „das Neue“ schlechthin. Es gilt aber immer zu bedenken, dass die menschliche Evolution in Zyklen verläuft. Die Angst, plötzlich morgens aufzuwachen und vor dem Nichts zu stehen ist genauso unbegründet wie die Hoffnung, sich plötzlich in einer neuen lichtvollen Welt zu befinden, die sich wie von Zauberhand verwandelt hat. Wir sind immer selbst Gestalter unseres Lebens. Das Verständnis der astrologischen Energieeinflüsse ist ein sehr wertvoller Kompass auf unserem Weg.
Vom Alten ins Neue oder die „neue Normalität“
Das gesamte Jahr 2021 stand unter dem Einfluss des Spannungsaspekts zwischen Saturn im Zeichen Wassermann und Uranus im Zeichen Stier. Über die Auswirkung dieser Konstellation habe ich ausführlich in meiner Jahresvorschau für 2021 geschrieben und unter anderem das Bild der astrologischen SYMBOLON-Karte Saturn/Uranus verwendet, um die Energie zu verdeutlichen:
(Bildquelle: Orban/Zinnel/Weller)
SYMBOLON-Karte Saturn/Uranus (Steinbock/Wassermann)
„die Gefangenschaft“
Es gilt das Spannungsfeld zu integrieren, welches sich daraus ergibt, dass das Alte abgelaufen ist, das Neue sich aber erst formen muss.
Das Gefühl des Eingesperrt-Seins bzw. der Einschränkungen unserer Freiheit hat uns durch das Jahr 2021 begleitet. Für viele Menschen waren bzw. sind diese schwierig auszuhalten. Ängste, Depressionen und Isolation haben extrem zugenommen, nicht nur bei älteren, sondern auch bei jungen Menschen. Andere wiederum konnten die Krise bereits als Chance sehen und haben ihr Leben neu ausgerichtet bzw. endlich Zeit gefunden, sich damit zu beschäftigen, was wirklich wesentlich ist. Corona ist wie ein Brennglas, welches den Fokus auf alles lenkt, was nun nur noch schwer ignoriert werden kann. Das betrifft uns sowohl im persönlichen Bereich als auch im Kollektiv. Beziehungen, berufliche Veränderungen, Aufeinanderprallen unterschiedlicher Meinungen, Angst vor Krankheit, aber auch Wut über die Maßnahmen, Spaltung der Gesellschaft und sogar innerhalb von Familien, überlastete Systeme (Gesundheitssystem, Schulsystem…), leidtragende Kinder und Jugendliche usw… Und die große Frage: „Wann ist endlich alles vorbei?“
Aus astrologischer Sicht findet das letzte gradgleiche Spannungsquadrat zwischen Saturn und Uranus exakt zu Weihnachten, am 24.12.2021 statt, was hoffen lässt, dass es 2022 leichter wird, einen Ausgleich der beiden Kräfte bzw. einen langfristig tragfähigen Kompromiss zu finden. Da der Spannungsaspekt der beiden langsam laufenden Planeten aber im September/Oktober 2022 noch einmal sehr nahe wird, könnten wir bis Ende 2022 allerdings noch mit ein paar unliebsamen déjà-vus konfrontiert werden. Während beim spannungsgeladenen Zusammentreffen zu Weihnachten 2021 Saturn direkt läuft, ist Uranus von der Erde aus betrachtet noch bis 19.1.2022 im Retourgang unterwegs. In der Astrologie bedeutet die Rückläufigkeit, dass die jeweiligen energetischen Entsprechungen der Planeten noch einmal zur Aufarbeitung retour kommen. Während es bei der Saturn Energie wie gesagt u.a. um Regeln, Normen, Gesetze und Verantwortung geht, steht Uranus für Revolution, radikale Veränderung und Erneuerung und vor allem für Freiheit. Bis zum Frühjahr 2022 werden voraussichtlich noch eher die saturnalen Kräfte überwiegen. Dann löst ja auch Jupiter als Jahresherrscher Saturn ab. In der Astrologie gibt es allerdings keine Wertung, keinen „guten oder schlechten Planeten“. Es geht um archetypische Energien, die sich in unserem Weltgeschehen widerspiegeln. Blinde Rebellion gegen jegliche Maßnahmen ist genauso kontraproduktiv wie mit noch mehr Gesetzen und Freiheitseinschränkungen die Menschen vermeintlich zur Verantwortung zu zwingen. Das könnte dazu führen, dass sich die uranischen Energien explosionsartig und radikal entfachen und damit ist wirklich niemanden gedient, denn es führt zu Chaos. Viel sinnvoller ist es, sich wieder auf das Gemeinsame auszurichten, um strukturelle und nachhaltige Lösungen zu finden. Viele Anregungen dazu können in meiner Jahresvorschau für 2021 nachgelesen werden.
Da Uranus noch bis 2026 das Zeichen Stier durchläuft, in welchem es um Tradition, Absicherung und Werte geht, ist davon auszugehen, dass wir in diesem Bereich in den nächsten Jahren weiterhin mit großen Veränderungen rechnen müssen. (Näheres dazu habe ich schon in meiner Jahresvorschau für 2020 geschrieben). Corona hat ja bereits dazu geführt, dass vieles, was wir für sicher gehalten haben, im Umbruch ist und es ist fraglich, wie sich die Systeme, vor allem das bisherige Wirtschafts- und Geldsystem noch halten lassen und ob sie überhaupt noch zeitgemäß sind. Da Uranus auch für den digitalen Wandel steht, spricht vieles dafür, dass wir in Richtung digitales Geld steuern. Bleibt zu hoffen, dass wir darüber nicht noch mehr überwacht werden, sondern gemeinsam Wege finden, die uns wirklich freier machen. Das Zeichen Stier steht außerdem für Immobilien, die inzwischen für die meisten Menschen nahezu unerschwinglich geworden sind. Auch hier könnte sich ein Platzen der Immobilienblase in den nächsten Jahren abzeichnen. Die Zuordnung des Stier-Zeichens zur Materie und somit auch zur Erde bedeutet mit dem Durchlauf von Uranus auch, dass es das Gebot der Stunde ist, die NOT-wendigen Veränderungen vorzunehmen, kollektiv neue innovative Lösungen zu finden, um unseren Heimatplaneten Mutter Erde zu schützen. Ansonst könnte es in Anbetracht des Klimawandels und der damit einhergehenden Naturkatastrophen ziemlich ungemütlich werden. Dagegen wäre dann die Corona-Krise nahezu lächerlich. Doch wir haben die Chance für einen wirklichen Wandel. Es geht um die Bereitschaft jedes einzelnen, den eigenen Beitrag zu leisten und vor allem darum, uns vor allem gedanklich neu auszurichten. Weg von der Angst, weg von der Spaltung und hin zum Vertrauen, was wir Menschen gemeinsam schaffen können. Dazu braucht es nicht alle Menschen, sondern nur einen bestimmten relativ kleinen Anteil bewusster Menschen, die sogenannte „kritische Masse“, um den Wandel einzuläuten. Vor allem die vielen jungen engagierten Menschen geben Anlass zur Hoffnung.
„Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann – tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde.“ (Magret Mead)
2022 beginnt ein neuer Planeten-Zyklus mit einer gänzlich anderen Energie wie die Planeten-Zyklen im Steinbock-Zeichen, welche das Jahr 2020 geprägt haben. Exakt am 12.4.2022 treffen einander Jupiter, der für Sinnfindung, unseren Glauben, Optimismus, Expansion und die Fülle steht und Neptun, bei welchem es um die Ganzheit, um das All-Eins-Sein, Intuition, Mitgefühl, Phantasie und die Spiritualität geht, im Zeichen Fische, über welches Neptun herrscht. Neptun durchwandert bereits seit 2011 sein Heimatzeichen und verstärkt damit die genannten Energien, wenn die Menschen dafür offen sind. Das Zusammentreffen mit Jupiter wirkt ab dem Frühjahr 2022 wie ein „boost“, ein Turbo-Verstärker für eine Öffnung der Menschen für das Feinstoffliche und auch für neue Heilungsmethoden, bei welchem der Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele gesehen wird. (Näheres dazu >>HIER). Planetoid Chiron, der für die wunden Punkte, aber auch für Heilung steht, kann hier ebenfalls unterstützend wirken. Er hält sich 2022 weiterhin im Widder-Zeichen auf. Da es im Widder u.a. um Durchsetzung, Mut und Pioniergeist geht, wäre es wünschenswert, wenn dieser Durchlauf zu einem Durchbruch neuartiger ganzheitlicher Heilungsmethoden führt.
Um die Entsprechung der Jupiter/Neptun Energie zu verdeutlichen, auch hier ein Bild:
(Orban/Zinnel/Weller)
SYMBOLON-Karte Jupiter/Neptun – Schütze/Fische
„die Pythia“ – die Orakel-Priesterin/die Intution
Es geht um das Vertrauen auf die Intuition (die weibliche Seite des Verstehens) und diese als ebenbürtig zum Intellekt anzusehen.
Der Mensch ist erst dann vollkommen, wenn er gelernt hat, über die Brücke vom „Wissenden zum Ahnenden“ zu gehen.
Doch natürlich gibt es wie bei allen energetischen astrologischen Entsprechungen auch eine unerlöste Form. Die Gefahr besteht darin, zu idealistisch zu sein oder sich in Illusionen zu verlieren und diese dann als Wahrheit anzusehen. Auf der materiellen Ebene könnte es zu Überflutungen kommen, da Neptun der mythologische Meeresgott dem Element Wasser zugeordnet wird und Jupiter auch „zuviel des Guten“ bedeutet. Doch es überwiegt in jedem Fall das Potential dieser Konstellation, wenn wir bereit sind, uns für die feinstoffliche Ebene zu öffnen und unser Bewusstsein zu erweitern. Nun lautet die große Frage, wie wir das tun können. Es braucht Vertrauen in die (göttliche) innere Führung und vielleicht ein wenig Übung, um die feine innere Stimme und Medialität wirklich wahrnehmen zu lernen. Wir verfügen alle über diese Fähigkeit, nutzen sie aber meist nur unbewusst. Eine sehr gute Methode, um in Verbindung mit unserer Intuition zu kommen und die Erfahrung zu machen, mit dem „wissenden Feld“ verbunden zu sein, ist z.B. die Aufstellungsarbeit. Aber auch jede andere Form der Innenschau, sei es Meditation oder einfach nur achtsam und in der Stille in die Natur zu gehen, ist förderlich und bringt uns mehr zu uns selbst und in unsere Ganzheit.
Jupiter wandert dann bereits im Mai 2022 weiter ins Tierkreiszeichen Widder. Hier geht es um die Durchsetzung und darum, mit unseren Erkenntnissen nach außen zu gehen. Man könnte also das Zusammentreffen von Jupiter und Neptun in den Fischen als eine Art Samenlegung deuten, die sich danach manifestieren darf. Jupiter wechselt dann Ende Oktober 2022 wieder rückläufig ins Fische-Zeichen und ist dann erst ab der Wintersonnwende am 21.12.2022 wieder im Widder unterwegs. Neptun verweilt noch bis 2026 in seinem Heimatzeichen Fische und kann es uns erleichtern, unseren individuellen Zugang zur feinstofflichen Ebene, zur „Welt hinter der Welt“ zu finden. Außerdem gilt es zu erkennen, dass wir alle Teil einer einzigen Welt sind und unser Miteinander uns stark macht, während die Spaltung uns schwächt und Chaos erzeugt.
In Astrologenkreisen wird das Zusammentreffen von Jupiter und Saturn zur Wintersonnwende am 21.12.2020 (s. Jahresvorschau für 2020) im Luft-Zeichen Wassermann als der Wechsel von einem Zeitalter, welches seit 200 Jahren dem Erd-Element zugeordnet war, ins Luftzeitalter angesehen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, wie sehr sich folgende Übersetzung der entsprechenden Energie laut Jahresvorschau 2020 bereits manifestiert hat (Stichwort: VerunglIMPFUNG der Ungeimpften):
„Treffen nun Expansionsplanet Jupiter und Begrenzungsplanet Saturn im Wassermann zusammen, könnte das zunächst ein ziemliches Spannungsfeld erzeugen, in welchem Andersdenkende ausgegrenzt und verurteilt werden. Wünschenswert wäre, dass vielleicht wirklich gänzlich neue Konzepte und Überzeugungen gefunden werden, die auch realisierbar sind und alle Menschen freier machen".
Umso spannender wird dann die Zeitperiode von 2023/2024 bis 2044 wenn Pluto (welcher die kollektiven Energien aufgrund der langen Umlaufzeit maßgeblich prägt) durch das Wassermann-Zeichen läuft und damit den neuen Zeitgeist der Luft-Epoche noch ziemlich intensivieren wird. Die Entwicklungen, Erfindungen und Erneuerungen werden uns ins Staunen versetzen – natürlich hoffentlich im positiven Sinne. Bis dahin wird uns Pluto noch im Steinbock mit den entsprechenden Wandlungsthemen konfrontieren, die derzeit allgegenwärtig sind und transformiert werden wollen und es werden noch einige Wahrheiten ans Tageslicht kommen. Weiterhin dürfen wir lernen, dass eine Reduktion auf das Wesentliche kein Verlust sein muss, sondern eine große Chance für die persönliche und kollektive Reifung der Menschheit sein kann.
Ein neuer Gedanke wird zuerst verlacht, dann bekämpft, bis er nach längerer Zeit als selbstverständlich gilt.
Arthur Schopenhauer: (1788-1860)
Fest steht, dass es in Zukunft mehr um den menschlichen Geist, welcher dem Luft-Element zugeordnet ist, gehen wird und weniger um die reine Materie, welche dem Erd-Element entspricht. In diesem Zusammenhang stellt sich mehr und mehr die Frage, was wir überhaupt unter Materie verstehen, denn Materie im eigentlichen Sinne existiert nicht, weil sie zu 99,999% aus nichts anderem als reiner Energie und Information besteht. Es muss uns bewusst sein, dass unsere Vorstellungskraft unsere Wirklichkeit erzeugt, dass Mentales das Reale entstehen lässt. Wer dafür die Verantwortung übernimmt, wird zum Schöpfer der eigenen Realität und fühlt sich nicht mehr als Spielball des Schicksals bzw. der anderen.
Am 19.1.2022 wechselt der aufsteigende Mondknoten (=Zuwachs) ins Tierkreiszeichen des Stiers, während sich der absteigende Mondknoten (=das Abgelaufene) immer genau 180° in Opposition im Gegenzeichen Skorpion befindet. 2022 sollen wir die Schattenthemen des Skorpion-Zeichens wie Zwanghaftigkeit, Druck, fixe Vorstellungen, Manipulation, Festhalten an Abgelaufenem… hinter uns lassen und uns den positiven Stier-Energien wie Genuss, Sinnesfreude, Familiensinn, Wertschätzung für die Materie (die Erde/die Natur/unseren Körper), Geduld, Bodenständigkeit, Realismus, Beständigkeit… zuwenden.
Bis Mitte April 2022 befindet sich Lilith, welche in der Astrologie weibliche Urkraft, aber auch deren Unterdrückung und das daraus entstehende Trauma bedeutet, im Zeichen Zwillinge. In meiner Jahresvorschau für 2021 habe ich dazu geschrieben: Hier kann es verstärkt um eine innere Zerrissenheit zwischen „Kopf und Bauch“, also Verstand und Gefühl gehen. Lilith in den Zwillingen könnte sich so auswirken, dass wir Gefühle neutralisieren, lieber in den Intellekt gehen, um nicht verletzt und ausgegrenzt zu werden. Es kann auch eine Konfrontation mit einer Verurteilung wegen dem, was wir denken und wie wir kommunizieren bedeuten und wir sind aufgefordert, authentisch zu bleiben und neutral unsere Meinung zu vertreten und nicht flatterhaft und oberflächlich zu werden, nur um dazuzugehören. Auch diese Entsprechung hat sich 2021 schon ziemlich deutlich abgezeichnet. Von April bis Jahresende 2022 läuft Lilith dann durch das Tierkreiszeichen Krebs, wo es um die Themen Familie, Kindheit, aber auch Mütterlichkeit, Wurzeln, Herkunft, Heimat, Wohnen sowie um Gefühle geht. Über das Tierkreiszeichen Krebs herrscht der Mond, während Lilith als schwarzer Mond dargestellt wird (im Sinne der weitesten Entfernung zum Mond). Fühlen wir uns emotional unsicher bzw. haben wir Angst, tendieren wir dazu, uns anzupassen, weil wir es nicht aushalten, ausgegrenzt zu werden bzw. alleine dazustehen. Im Zeichen Krebs könnten diese Gefühle und Unsicherheiten verstärkt zum Vorschein kommen und wir wechseln dann entweder in ein kindliches Verhalten, oder in ein überbemutterndes Helfersyndrom. Lilith im Krebs kann so gedeutet werden, dass wir uns von frühkindlichen Bedürfnissen, Abhängigkeiten und Erwartungen lösen müssen, um zu unserer Urkraft zu gelangen. Hier ist eine Aufarbeitung noch ungelöster Kindheitsthemen z.B. über eine Familienaufstellung ratsam. Lilith ist vollkommen autark und lässt sich nicht unterdrücken. Wenn wir diese verunsichernden Situationen bestehen und uns selber dabei treu bleiben, werden wir stark und autonom. Lilith im Krebs kann uns auch helfen, uns von überholten Rollenbildern zu befreien. Frauen, die sich bisher zu sehr über ihre Rolle der braven Ehefrau und treusorgenden Mutter identifiziert haben und Männer, welche ihre weiblichen und gefühlvollen Anteile noch unterdrückt haben, können sich mit der Lilith-Kraft verbinden, um mehr zu ihrer wahren Identität zu finden. Gesellschaftspolitisch kann Lilith im Krebs uns auch verstärkt mit dem Thema Heimat bzw. Heimatverlust/Heimatvertriebenheit konfrontieren (Stichwort Flüchtlingskrise).
In der Numerologie ergibt die Quersumme des Jahres 2022 die sechs, wo es um die Vision geht. Richten wir also gemeinsam unsere Vision auf eine bessere Welt, in der es uns gelingt, die gesellschaftliche Spaltung aufzuheben und Toleranz und Gemeinschaft in den Vordergrund zu stellen.
2022 finden folgende Finsternisse statt, die astrologisch früher als Künder des Unheils angesehen wurden, heute aber als transformative Energien gedeutet werden.
30.4. partielle Sonnenfinsternis (bei uns nicht sichtbar)
16.5 totale Mondfinsternis (bei uns sichtbar)
25.10 partielle Sonnenfinsternis (bei uns nicht sichtbar)
8.11 totale Mondfinsternis (bei uns nicht sichtbar)
Während dieser Phasen stehen die jeweiligen Energien nicht direkt zur Verfügung. Es geht um Innenschau und Aufarbeitung.
Merkur (Kommunikation/Denken): 14. Jan. – 3. Feb. 2022, 10. Mai- 2. Juni 2022, 10. Sept. – 2. Okt. 2022, 29. Dez. 2022 – 18. Jan.2023
Venus (Liebe/Beziehung): 19. Dezember 2021 – 29. Januar 2022
Mars (Durchsetzung, Kraft, Energie): 30. Okt. 2022 – 12. Jan. 2023
Jupiter (Sinnfindung, Horizonterweiterung, Wachstum): 28. Juli – 23. Nov. 2022
Saturn (Struktur, Ordnung, Abgrenzung): 4. Juni – 23. Okt. 2022
Uranus (Veränderung, Erneuerung): 20. Aug. 2021 – 18. Jan. 2022, 24. Aug. 2022 – 22. Jan. 23
Neptun (Auflösung, Transzendenz, Ganzheit): Aug. 2021 – 18. Jan. 2022, 25. Aug. 2022 – 22. Jan. 2023
Pluto (Transformation, Stirb- und Werde Prozesse): 29. April 2022 – 8. Okt. 2022
Das Jahr 2022 steht unter der Regentschaft von Jupiter, dem klassischen astrologischen Glücksplaneten. Dieser löst zu Frühlingsbeginn Saturn als Jahresherrscher ab. Da Jupiter in der Astrologie auch für Sinnfindung und geistiges Wachstum steht, ist die Hoffnung groß, dass wir in ein Jahr des erweiterten Bewusstseins wechseln. Anlass zu dieser Hoffnung gibt auch ein neuer Planetenzyklus, nämlich das Zusammentreffen von Jupiter und Neptun im Fische-Zeichen im April 2022. Diese Konstellation steht u.a. für Ganzheit, Spiritualität und Intuition – sofern wir dafür offen sind. Dennoch wirken weiterhin (vor allem bis zum Frühjahr) die nicht ganz einfachen Energien der letzten Jahre, wo es um den Übergang vom Alten ins Neue geht. Es geht vorwiegend um die Spannung zwischen Saturn, der für Ordnung, Gesetze, Normen und tendenziell für das Festhalten an bisherigen Strukturen steht und Uranus, welcher in der Astrologie radikale Veränderung und Freiheit bedeutet. Es liegt an uns, mit welchem Bewusstsein wir mit dieser Spannung umgehen werden. Wir haben die Wahl, ob wir weiterhin der gesellschaftlichen Spaltung folgen, oder uns auf das Gemeinsame, Verbindende ausrichten und erkennen, dass wir alle Teil einer großen Familie sind – nämlich der Menschenfamilie hier auf Erden.
„Die Astrologie ist eine Wissenschaft für sich. Aber eine wegweisende.
Ich habe viel aus ihr gelernt und vielen Nutzen aus ihr ziehen können.
Die physikalischen Erkenntnisse unterstreichen die Macht der Sterne über irdisches Geschick.
Die Astrologie aber unterstreicht in gewissem Sinne wiederum die physikalischen Erkenntnisse.
Deshalb ist sie eine Art Lebenselixier für die Gesellschaft.“
Albert Einstein
Wie immer handelt es sich bei der Zeitqualität des neuen Jahres um eine ALLGEMEINE Deutung der astrologischen kollektiven Energien, die uns durch das neue Jahr begleiten. Wie diese auf jeden einzelnen wirkt, kann nur in einer individuellen Beratung anhand des persönlichen Geburtshoroskops erfolgen. Nähere Infos unter www.neela.at
Dieser Text wurde von unserer Lebe-Bewusst-Partnerin
und langjährigen Astrologin Nadja Ehritz zur Verfügung gestellt
weitere Infos auf der Lebe Bewusst Profilseite Nadja Ehritz
oder direkt auf der Webseite www.Neela.at
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