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Glaubenssatz-Aufstellungen Artikel

Glaubenssatz-Aufstellungen

Glaubenssatz-Aufstellungen sind die Wundertüte unter den Aufstellungsmethoden. Sie bringen in konzentrierter Form Unbewusstes ans Licht und ermöglichen vielfältige Lösungen.

 

 

 

 

 

Dieses Aufstellungsformat eignet sich besonders für komplexe und tiefgehende, persönliche Themen.

Entwicklung dieser Aufstellungsform:
In den 1990er-Jahren haben Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd viele Varianten der Strukturaufstellungen entwickelt, darunter auch die sogenannten
„Sprachlichen Oberflächenstrukturaufstellungen“. Dabei werden zentrale Sätze der Anliegenbringer*innen aufgestellt. Im Vorgespräch werden besonders markante Formulierungen aufgegriffen, in einen Satz gepackt und in stimmige Satz-Teile bzw. Worte gebracht.

Ich habe diese Form der Arbeit bei Lorenz Wiest kennen und lieben gelernt. Seit über zwanzig Jahren sammle ich mit dieser Aufstellungsart Erfahrungen und staune, was jeweils individuell sichtbar wird.


Ablauf:
Manchmal springen mich im Vorgespräch plötzlich Sätze an, die eine starke Energie haben und sich deutlich vom restlichen Gespräch abheben. Dann empfehle ich eine Satzaufstellung. Weiters ist diese Aufstellungsform sinnvoll, Wenn eine Person viele Themen gleichzeitig hat und sich nicht entscheiden kann, was sie aufstellen soll.
Dann finden wir gemeinsam einen Satz, der all die genannten Themen beinhaltet.


Beispiel für eine Satzaufstellung:
Aufgestellt werden dann keine Personen, sondern die Worte und Satzzeichen. Eine Person steht also für das „Ich“, eine für das „bin“, usw. und auch für das „!“. Die Stellvertreter*innen sind fasziniert, was sie dabei wahrnehmen.

Das Anfangsbild könnte z.B. so ausshehen:

Im Laufe der Arbeit, kommt es zu Lösungsritualen, Befreiungen von Altlasten, usw.
Zum Schluss entstehen oft überraschende neue Sätze. In diesem Fall war es das „Ich BIN!“, das stärkend und aufbauend für das „Original“ war.


Vorteile dieser Arbeit:
Die Stellvertreter*innen können sich ganz auf die Körper-Wahrnehmung konzentrieren, da sie ja nicht wissen können, wie sich „ein Rufzeichen“ fühlt.
Dadurch erhält die Aufstellung eine ganz besondere Konzentration und Dichte.

Ein weiterer Vorteil dieser Form:
Es werden mehrere Muster, Lebensthemen und Schichten gleichzeitig sichtbar und können gemeinsam bearbeitet werden.
Was meine ich damit? In einer konkreten Aufstellung waren folgende Themen parallel erfahrbar:


• Die Tendenz, Jemandem aus der Herkunftsfamilie in den Tod zu folgen,
• Belastendes aus der Zeit im Mutterleib.
• Übernommene Rucksäcke von den Eltern.

Diese drei Themen können dann Schritt für Schritt bearbeitet und gelöst werden.


Weitere Beispiele:
• Ich bin wertlos.
• Ich schaffe es nicht.
• Mir ist alles zu viel!

Auch positive Sätze können aufgestellt werden. Dann wird in der Aufstellung sichtbar, was diesem positiven Glaubenssatz im Wege steht und was es für die
Integration noch braucht.

• Ich traue es mir zu!
• Ich bin erfolgreich.
• Ich schaffe das!


Die Autorin gibt seit 1998 in ihren Lehrgängen ihre Begeisterung für die Aufstellungsarbeit weiter.
Link zum Autoren-Profil

Ein Artikel von Karin Graf





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