Beziehungsthemen und Partnerschaft

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Die Macht der Worte Artikel

"Nein" oder "Ja"?

Worte haben eine große Macht, sie können Autorität signalisieren und starken Einfluss auf viele Menschen ausüben.

Wissen und Macht - Die Macht der Worte

Ach wie täuschte sich die Taube,
sie hielt das wogende Weizenfeld für den Ozean
und erzählte davon ihren Kindern.
(© Korai)

 

 

Worte haben eine wahre Bedeutung, aber auch eine missbrauchte Verwendung.

Deshalb reden wir Menschen manchmal unbemerkt aneinander vorbei, weil einer etwas meint, der andere etwas versteht, dies jedoch nicht das Geringste mit dem eigentlichen Wort zu tun hat.
Jetzt, verehrter Leser, merke auf, es wird zu staunen geben, über unsere Worte!
Beginnen wir mit vier Fragen an die weise Person in Dir:

• Hat ein Chef die Macht in seinem Unternehmen?
Wenn du sagst „Ja“, dann ist deine Antwort falsch!

• Hat ein Manager die Autorität in seiner Firma?
Wenn du denkst „Ja“, dann täuschst du dich gewaltig!

• Kann ein einzelner Mensch das Weltgeschehen entscheidend beeinflussen?
Wenn du meinst „Nein“, dann hast du den Bezug zur Realität verloren!

• Haben Eltern Verantwortung für ihr Kind?
Wenn du glaubst „Ja“, dann bist du weit ab vom Wege der Weisheit!

Es gibt da, lieber Leser, vier Quellen, um eine hohe Lebensqualität zu verwirklichen. Diese vier Quellen der tatsächlichen Verwirklichung heißen:
Macht, Autorität, Einfluss und Verantwortung

Diese vier Quellen müssen ausreichend vorhanden sein, um eine Entscheidung von höchster Qualität im Beruf oder im Privatleben zu verwirklichen. Wenn eine dieser Quellen verunreinigt wird oder versiegt, dann haben wir ein Problem, dann bleiben unerfüllte Verlierer auf der Strecke, es entsteht ein minderwertiges Ergebnis und jede Freude am Erfolg wird sterben.

Eigentlich wollen wir doch alle das Gleiche, unsere Entscheidungen und Handlungen sollen sein wie echte chinesische Seide von höchster Qualität und von natürlicher Schönheit und angenehm im Gebrauch!
Wenn du dem zustimmst, lies entspannt weiter -
Wenn du zweifelst, lese weiter aber rechne mit Erschütterungen deines Weltbildes -
Wenn du das Bisherige ablehnst, hör sofort auf mit diesem Stoff und pflege deine alte Meinung mit allen Konsequenzen.
 
Schön, Dich als Leser zu wissen! Bitte folge mir in die semantische Bedeutung der meist gebeugten Begriffe im Alltagsgebrauch der Worte.

MACHT

Warum hat ein Unternehmer eigentlich Mitarbeiter?
Die Antwort ist ganz einfach, weil er / sie nicht alles alleine machen kann. Denn könnte er das, so könnte er auf die Mitarbeiter verzichten und viel Ärger und Geld einsparen. Wenn er also auf die Mitarbeiter angewiesen ist, um die Arbeit gut abzuwickeln, dann ist er natürlich automatisch auf deren Kooperations- Bereitschaft angewiesen. Daraus ergibt sich eine klare Definition von Macht:

WER SEINE KOOPERATIONS- BEREITSCHAFT ANBIETEN ODER ENTZIEHEN KANN, DER HAT DIE MACHT!
 
Zwei Beispiele:
Ein Chef steht angeseilt auf einer Leiter, die an einem dicken Baum angelehnt ist. Er will in fünf Meter Höhe von dort an einen Ast springen. Falls er den Ast nicht greift, wird er von zehn Mitarbeitern, die das Sicherheitsseil halten, sanft gehalten und zu Boden gelassen. Wie er da oben so steht, frage ich ihn:
„Sagen Sie mal, Herr Chef, wer hat eigentlich die Macht in ihrer Firma?“
Wenn er jetzt antwortet: „Ich natürlich, wer denn sonst?“, dann würde ich ihm sagen:
„Ok, dann springen sie mal!“
Wer jemandem ein Seil hält, der hat die Macht!

Ein Unternehmer ging mit mir durch sein Werk, indem Schuhe hergestellt werden. Er zeigte stolz die traditionsreichen Hallen und Produkte. Auf meine Frage, wer denn hier die Macht hätte, sagte er mit Erstaunen. „Ich natürlich, wer denn sonst?“.
Im Weitergehen kamen wir in die Versandabteilung, wo Gonzales die Schuhe in Kartons verpackt. Dort sinnierte ich so vor mich hin und fragte:
„Was wäre eigentlich, wenn Gonzales einen weißen Schuh und einen braunen Schuh in einen Karton verpackt?“ Der Patriarch war entsetzt und sagte gleich:
„Das wäre schrecklich, wir liefern Qualität!“
Er verstand erst viel später, dass Gonzales auch Größe 39 mit 42 mischen könnte, Damenschuhe mit Herrenschuhen vereinen könnte, Sportschuhe mit Sandalen und alle anderen Varianten zusammenpacken könnte.

Wer Schuhe in Kartons verpackt, der hat die Macht!

Macht hat, wer schlecht über den Chef reden könnte, wer Dienst nach Vorschrift machen könnte, wer in der Gewerkschaft ist, wer krank feiert oder wer eine hohe Fachkompetenz hat. Wer solche Handlungsvarianten hat, der hat die Macht.
Das betrifft jede Organisation und jede Regierung: die Macht hat immer das Volk. Wenn die Bürger einig sind, dann fällt auch eine Mauer.

Wer das Wissen um die wahre Macht hat, der weiß:

DEINE MITARBEITER GEHEN FÜR DICH DURCHS FEUER,
WENN DU VORAN GEHST!

Autorität

Zuerst die Definition: Wer „Nein und Ja“ sagen kann, der hat die Autorität. Die Betonung liegt auf „JA“!
Nein sagen kann zum Beispiel jeder Beamte, und meistens tun sie es auch. Ja sagen ist das legale Recht des Top-Managers, der Geschäftsleitung, des Unternehmers. Nur die hierarchische Spitze kann letztendlich zu einer Entscheidung „Ja“ sagen und hat deshalb die Autorität, aber die Macht haben seine Mitarbeiter.

Wer zu Entscheidungen von höchster Qualität „Nein und Ja“ sagen kann,
der hat die Autorität!

Zwei Beispiele:
Frage den Inhaber eines Autohauses, ob er dir einen Porsche aus seinem Schaufenster schenkt. Wenn er will, kann er es tun, aber nur er kann es tun, weil es sein Geschäft ist.
Wer die Autorität hat, kann auch „Ja“ sagen!

Frage deinen Steuerberater, ob du eine Anschaffung absetzen kannst, es spielt keine Rolle, was er sagt, das entscheidet später dein Finanzamt.

Wer „Nein“ sagen kann, aber nicht „Ja“, der ist ohne Autorität!

Einfluss

Wir definieren: Wer etwas bewegen kann in dieser Welt, ohne Macht und Autorität zu besitzen, der hat Einfluss.
Wie groß kann der Einfluss eines einzelnen Menschen auf diesem Planeten sein? Nehmen wir als Beispiel „Mahatma Gandhi“, nur 1, 65 Meter groß, dünne Arme, ein Tuch um den Leib, und doch zwingt er eine Weltmacht in die Knie und das auch noch völlig gewaltfrei, whow!
Vielleicht könntest auch Du oder ich manchmal ................?

Wer Motor in der Welt ist, ohne selbst Macht oder Autorität zu haben,
der hat Einfluss!

Prüfen wir das kurz: Habe ich als Autor dieses Artikels Macht über meine Leser? Antwort: „Nein“, ob Du weiter liest oder Dich vom Artikel anregen lässt, das bestimmst nur Du. Habe ich Autorität gegenüber meinen Lesern? Antwort „Nein“, egal was ich gerne hätte, Du entscheidest und setzt um!
Habe ich Einfluss auf meine Leser? Wenn meine Leser überhaupt etwas von mir erwarten, dann dies: beeinflusse mich zum Besten für mich und andere!
Dafür und nur dafür, dass ein guter Einfluss genommen wird, dafür bezahlen wir Ärzte, Therapeuten, Lehrer, Trainer, Coaches.

Verantwortung

Definieren wir zuerst einmal eines der am meisten gebeugten Worte in den Medien und im Gespräch. Was ist gemeint mit der etymologisch-semantischen Bedeutung des Begriffes Verantwortung?
Verantwortung entsteht durch die Erfüllung von vier wesentlichen Aspekten. Sollte einer dieser Aspekte nicht erfüllt sein, handelt es sich nur um einen fraktalen Bereich aus der Verantwortung.
Verantwortung entsteht durch die Abfolge von:

1. Erkennen einer Aufgabe > 2. daraus eine Entscheidungsfindung > 3. daraus eine Tat > 4. daraus die Bereitschaft, die Folgen der Handlung zu tragen.

Zwei Beispiele:
Haben Eltern Verantwortung für ihr Kind? Prüfen wir das:
1. Das Kind soll demnächst in den Kindergarten – Aufgabe von den Eltern erkannt!
2. In welchen KiGa soll das Kind? – Konfession wird von den Eltern entschieden!
3. Das Kind muss angemeldet werden – Die Eltern gehen mit Kind zum KiGa!
4. Das Kind wird (wahrscheinlich für den Rest seines Lebens) dieser Konfession zugehörig bleiben. Nicht die Eltern, sondern das Kind trägt diese spirituelle Ausrichtung! Es gibt keine Möglichkeit, dem Kinde diese Folgen abzunehmen.

Deshalb ist Kinderhaben und Kindeserziehung eine große Aufgabe (vielleicht die größte), es ist eine gewichtige Entscheidung (vielleicht lebensbestimmend), es ist eine eindeutige Handlung (vielleicht unumstößlich), ......... aber es ist keine Verantwortung, weil wir dem Kind die Folgen nicht abnehmen können.

Hat ein Politiker Verantwortung für sein Volk? Wir prüfen:
1. Aufgabenerkennung ist Sache der Politiker
2. Entscheidungsfindung ist Sache der Politiker
3. Umsetzung der Entscheidungen ist Sache der Politiker
4. Die Folgen tragen die Bürger

Deshalb können Politiker keine Verantwortung für das Volk übernehmen. Politische Verantwortung meint den Politiker selbst, sein Ansehen, sein Einkommen, sein Amt, seine Abfindung, .............. also nur seine eigenen Folgen. Alle anderen Menschen tragen die resultierenden Folgen individuell selbst.

Deshalb ist das Amt eines Politikers, der Beruf eines Managers oder die Rolle eines Elternteils nicht 4 x 25 % wert, sondern 3 x 33,3 % wert. Also 8 % mehr wert, als man allgemein annimmt!

Was bleibt ist INDIVIDUELLE SELBSTVERANTWORTUNG eines jeden Einzelnen, weil jeder die Folgen seiner Entscheidungen nur selbst trägt!

Meine Erkenntnis, die ich gerne mit Dir, ja gerade und speziell mit Dir, teilen möchte:

Es interessiert mich nicht, wie unfähig Dein Chef ist, ich will wissen, ob Du Dir Deiner MACHT bewusst bist und genügend Ideen und Zivilcourage hast, daraus zum Besten des Ganzen mitzuwirken!

Es interessiert mich nicht, wie unfähig Deine Mitarbeiter oder Kollegen sind, ich will wissen, ob Du Deine AUTORITÄT kennst und zum Wohle Deiner Mitmenschen nutzt!

Es interessiert mich nicht, wie unzulänglich die Welt um Dich herum ist, ich will wissen, ob Du Deinen EINFLUSS geltend machen kannst und aus Deinem alterszentrierten Erleuchtungsgeist heraus auf andere einwirken kannst, damit unsere Welt ein Stückchen besser wird in Deiner Umgebung!

Es interessiert mich nicht, welche vernetzten Schicksalsschläge Du tragen musstest, ich will wissen, ob Du Deine VERANTWORTUNG übernimmst, ohne Ausnahme, wohl wissend, dass es keiner sonst für Dich tun kann!

Autor: Korai Peter Stemmann

weitere Infos: www.ifar.de 





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