Beziehungsthemen und Partnerschaft

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Die stille Kraft hinter dem Konkurrenzdenken Artikel

Wenn Frauen leuchten und andere erblassen  Die stille Kraft hinter dem Konkurrenzdenken

Was wäre, wenn Konkurrenz kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Ruf deiner unentdeckten Kraft ist?

In diesem berührenden Text lädt dich Martina Shania Frey ein, die Wurzel weiblicher Konkurrenz zu erkennen – und sie durch sinnliche Liebe, Selbstbegegnung und gelebte Schöpferkraft zu wandeln. Eine Einladung, dein eigenes Leuchten nicht länger zu verstecken.



Hast du dich je gefragt, warum wir Frauen den Gedanken der Konkurrenz so schwer loslassen können?

Was steckt hinter diesem tief verankerten Muster, welches uns dazu bringt, in einer anderen Frau – besonders dann, wenn sie Freude ausstrahlt, erfolgreich ist oder einfach glänzt – eine Bedrohung zu sehen?

Ich glaube nicht, dass es das Gefühl ist, selbst zu wenig zu sein.

Ich glaube nicht, dass sich das Konkurrenzgefühl durch ein paar neue Gedanken oder positive Affirmationen verändern lässt.

Und ich glaube auch nicht, dass wir die Empfindungen loswerden, indem wir sie intellektuell „bearbeiten“.

Solange du im Kern nichts veränderst – nicht im Denken, sondern im tiefen inneren Erspüren deines Lebens – bleibt die Energie, welche wirkt dieselbe.

Sie kleidet sich nur in andere Begriffe.

Ich habe schon unzählige Male von Frauen gehört: „Ich bin raus aus dem Konkurrenzdenken.“

Kaum eine lebt wirklich konkurrenzlos oder ist fähig, aus der kindlichen Freude des Lebens heraus etwas zu schenken, zu leben, zu sein – ohne Zurückhaltung oder Erwartung.

Die Energie der Konkurrenzlosigkeit ist weit, klar und großherzig.

Wenige Frauen tragen sie wahrhaft in sich. Wenn sie es tun, sind sie lebendige Tore –  frei, strahlend.

Solange du in dir – auch nur in einem zarten Hauch – den Gedanken der Konkurrenz trägst, ruft dein Inneres:

„Ich will wachsen – höher, schneller, schöner.“

Nicht über dich selbst hinaus, sondern über andere hinweg.

Das verhindert dein wirkliches Wachstum.

Wenn du von einem Punkt aus startest, welcher nicht deiner ist – weil dein Blick längst bei jemand anderem liegt – dann ist es kein echter Beginn.

Keine neue Energie entsteht, keine unverkennbare Handschrift, kein schöpferischer Ausdruck deines Wesens.

Was du erschaffst, bleibt eine schale Kopie von etwas, das du bewunderst, aber nicht verkörperst.

Wir haben von klein auf gelernt, Wege zu gehen, die bei anderen funktionieren und wundern uns, dass es bei uns holpert.

Der Grund liegt nicht im Weg.

Er liegt in der Energie dahinter, mit der wir ihn gehen.

Woher kommt diese Wunde?

Wir haben verlernt, in unsere eigene Kraft zu treten – voller Liebe, voller Leben, voller Klarheit.

Vor Ewigkeiten haben wir aufgehört, uns wirklich zu lieben – körperlich, sinnlich, kraftvoll.

Nicht romantisiert, nicht emotionalisiert.

Sondern präsent, wahrnehmend, langsam empfangend.

Offen für das, was sich ausdehnt – die Kraft, lebendig zu sein.

Weit.

Vibrierend.

Orgasmisches Leben im Wir.

Ein Raum, in dem das gemeinsame Spüren zum Schlüssel wird – zur Tür in unsere Schöpferkraft.

Wenn eine Frau in ihre Lebendigkeit zurückkehrt – sich selbst liebt, sich in der sinnlichen Liebe mit ihrem Mann erfährt und aus dieser Fülle heraus zu kreieren beginnt –

dann folgt ihr etwas.

Erfolg.

Nicht als Ziel.

Sondern als natürliche Folge.

Weil sie in ihrer Kraft steht.

Das ist die Rückkehr ins Weib-liche-Sein.

Erwacht durch orgasmische Lebenskraft.

Schöpferisch.

Wahrhaftig.

Unverkennbar.

Ein Weib erinnert uns daran, wer wir selbst sein könnten.

Und genau das macht sie für andere so „häßlich“.

Weil sie uns erinnert.

Uns aufweckt.

Instinktiv spüren wir:

Sie trägt etwas in sich, das selten ist.

Sie ist erfüllt – aus sich selbst.

Aus der Kraft der Sinnlichkeit.

Die Freude ist echt.

Sie lebt.

Sie ist Weib.

Doch die meisten von uns schlafen -

Wir haben vergessen, uns zu lieben.

Körperlich zu lieben.

In der Tiefe zu fühlen, dass die Kraft, welche uns erschaffen hat, auch die Quelle unseres Potenzials ist.

Im Lieben werden wir lebendig – auf allen Ebenen.

Wir erkennen uns durch unseren Körper, durch unser Wahrnehmen.

Nicht als Objekt.

Sondern als Tempel.

Wir haben nicht gelernt, zu lieben – Liebe zu sein.

Wenn eine Frau ihre Emotionen unterdrückt – Trauer, Wut, Frust, Depression –

entstanden aus der tiefen Sehnsucht, ihre Liebe schenken zu dürfen,

wird sie zur Furie.

 

Kein Wunder, wenn der Mann sich davon überfordert fühlt.

Wie soll er Raum und Präsenz geben –

für diese Intensität,

für diese Sehnsucht,

für diesen unausgesprochenen Schrei nach Erfüllung?

Der Mann zieht sich zurück.

Die Frau wird zur Furie.

Nicht, weil sie böse ist –

Sie fühlt sich hilflos, weil sie nicht fließen kann.

Weil ihr der Schlüssel zu ihrem eigenen Potenzial fehlt.

Weil sie ihn nicht in sich erreicht.

Und nicht mit ihm.

Tief in uns wissen wir es.

Wir spüren, wer leuchtet.

Wir spüren, wer Weib ist.

Wer liebt.

Wer Erfüllung in sich trägt.

Solange wir nicht bereit sind, die Tür zu öffnen – zur körperlichen, lebendigen Liebe -   werden wir immer versucht sein, das Licht der anderen zu verdunkeln.

Weil es uns erinnert.

Das wir selbst noch nicht leben.

Du kannst leuchten.

Du kannst Weib-lich-sein.

Wenn du bereit bist, in die Angst vor der Liebe zu gehen –

zurück zu dir selbst, zu deinem Mann, zu dem, was zwischen euch entstehen kann.

Warte nicht, bis dein Mann fragt.

Warte nicht, bis dich jemand ruft.

Geh los.

Zeig dich.

Sei in der Frage:

Was lehrt uns zu lieben?

Greif nach dem Schlüssel –

den Mut, dich zu zeigen.

Nicht mehr mit ihm zu schlafen, sondern um gemeinsam lebendig zu sein.

Entdecke, wie der Gedanke von Konkurrenz von dir abfällt –

wenn sinnliche, körperliche Liebe zu deinem Zuhause wird.

Es öffnet sich dein Potenzial.

Es entfaltet dein Leben – aus dir selbst.

Aus deiner Vision.

Unverkennbar.

Unaufhaltbar.

Unendlich kraftvoll.

Kehre zurück in dein L(i)eben durch die Kraft der Sinnlichkeit
Gemeinsam wachsen: Kommunikation & Sexualität in der Partnerschaft
https://begegnungsschule.at/kalender-retreat-gemeinsam-wachsen-kommunikation-und-sexualitaet-in-der-partnerschaft-september-xxv-seminarhof-schleglberg-holzhaeuseln/



Autorin: Martina Shania Frey ist erfahrene Begleiterin für Persönlichkeitsentwicklung, Ayurveda- und Yogalehrerin in Oberösterreich.

1975 wurde sie in eine Familie voller Zerrissenheit geboren, durfte viele Erfahrungen sammeln, wie Menschen im Bereich der Würde eines jeden aneinander vorbeigehen und hat begonnen sich mit "Menschwerdung" auseinanderzusetzen. Aus all dem entstand ein Ort, an dem Menschen sich und anderen liebevoll begegnen können: Die Schule der Begegnung. yogaschule-ayurvedayoga.at 











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