Ernährung - Nahrung als Medizin

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Die Mahlzeit als Selbstzweck  eine achtsame Betrachtung Artikel

Die Mahlzeit als Selbstzweck – eine achtsame Betrachtung! ein Erfahrungsbericht

Die Aufnahme von Lebensmitteln ist lebenswichtig …

… allerdings kann man sich (in unserer Wohlstandsgesellschaft) schon die Frage stellen, ob es manchmal nicht „zu viel des Guten ist“ bzw. man „viel viel des Guten isst“.

Hand auf’s Herz: Isst man generell nur dann, wenn man Hunger hat bzw. ist man sich vor einer Mahlzeit eines Hungergefühl überhaupt noch bewusst oder ist Essen nicht viel mehr Gewohnheit geworden?
Ist die Antwort darauf kein klares „JA“? … dann (und auch sonst) teile ich gerne meine Erfahrungen zu diesem Thema an dieser Stelle!

Ich befinde mich mit meinen Ernährungsgewohnheiten in einem grossen Umbruch und das nicht ganz freiwillig. Wenn ich zu viel oder das Falsche zu mir nehme, zeigt mir das mein Körper umgehend an (oft mit grossen Schmerzen verbunden), ebenso wenn das Umfeld nicht passt, in dem ich gerade Mahlzeiten zu mir nehme, wenn es zum Beispiel in der Umgebung zu laut ist oder die Tischgespräche zu fordernd.

Um meine Lebensqualität wieder herzustellen, MUSS ich demnach reagieren und es ist ein Schritt-für-Schritt Prozess in dem ich gerade viel lerne …

… wo z.B. ist die Grenze zwischen einer Mahlzeit aus Selbstzweck (weil mein Körper Nahrung braucht) bzw. einer Mahlzeit aus Gewohnheit, Langeweile oder weil ich zu einem Essen eingeladen wurde und nicht unhöflich sein möchte und wenn ich die Grenze kenne: Überschreite ich sie noch oder lasse ich es?


Es beginnt – wie bei so Vielem – in mir!

***

Ich habe mir inzwischen einige „Rahmenbedingungen“ festgelegt, die auf meinen eigenen Erfahrungen beruhen – in aller Achtsamkeit und meiner Gesundheit zuliebe: denn sie ist mir mein höchstes Gut:

  • – Ich nehme an keinen „Geschäftsessen“ bzw. „Arbeitsessen“ mehr teil
  • Aus Abendessen ist Nachmittagsessen geworden (wenn immer es möglich ist)
  • Mahlzeiten in lauten, überfüllten Restaurants vermeide ich tunlichst, wie auch Mahlzeiten in hektischer Umgebung (es ist ein interessantes und richtungsweisendes Phänomen, dass ich fast alles ohne gröbere Probleme essen kann, wenn ich an unserem Herzensplatz Korfu bin)
  • Es gibt eine einfache „Achtsamkeitsregel“: Wenn ich spreche, spreche ich … wenn ich esse, esse ich: Die Mahlzeit nehme ich möglichst schweigend zu mir, spare mir die Luft zwischen den Lebensmitteln … so mein Bild dazu!
  • Ich kaue lange, langsam und bewusst, bevor ich schlucke … und ich esse auch mit den Augen, die Mahlzeit darf ruhig liebevoll zubereitet sein
  • Nach jeder Mahlzeit bewege ich mich (meine Entscheidung zwischen „Nach dem Essen sollst du ruhen oder Tausend Schritte tun“ ist längst gefallen)
  • Ich achte auf Qualität, Herkunft und Erzeugung der Lebensmittel, meide Fertiggerichte (mit ihren „Haltbarmachern“)
  • Zur Konsistenz: je brei-iger, desto besser … bei unserer letzten Irland-Reise habe ich die „Soup of the Day“ (serviert mit einer Scheibe Guinness/Soda-Bread) für mich entdeckt, ist „dort“ nahezu eine Hauptmahlzeit, eine köstliche Ernährungsalternative
  • Wenn ich etwas trotz aller achtsamen Massnahmen nicht vertrage, lasse ich es einfach weg (wie etwa Milchprodukte oder Tomaten)
  • Extreme in der Ernährung meide ich ebenso … ich bin weder definierter „Fleischesser„, noch „Vegetarier“ oder „Veganer„. Ich esse das, war mir gerade gut tut. Ich setze mir da keine Grenzen. Auch wenn mein Fleischkonsum massiv zurückgegangen ist (vieles vertrage ich einfach nicht): Ein Stück Fleisch vom Biobauernhof aus der Umgebung ziehe ich definitiv einem dubiosen, veganen (Fertig)gericht „aus dem Packerl“ vor
  • Kalorien zähle ich nicht … das ist für mich ein un-notwendiger Stressfaktor
  • Ich halte meinen Darm so sauber als möglich, auf möglichst natürliche Art und Weise … es ist durchaus eine Alternative einmal einen Tag GAR NICHTS zu essen … dafür trinke ich dann umso mehr … WASSER bzw. Tee oder Fruchtsäfte (mit Wasser aufgespritzt)
  • Ich vermeide Gifte in der Ernährung … und dazu gehört auch Alkohol, doch auch hier: auf die Menge kommt es an – EIN (rotes) Ale zum Genuss ist kein Verdruss
  • Wenn ein Familienessen oder ein sonstiges Essen mit „sozialem Hintergrund“ ansteht, bereite ich mich entsprechend vor – der Magen-/Darmtrakt wird entspannt, Stress reduziert, ein geschützter Raum aufgebaut … mit Meditationsübungen (Infos dazu gerne im persönlichen Gespräch) bzw. reduzierter Zufuhr von Lebensmitteln die Tage davor …
  • … und die einfachste Regel am Endewenn ich satt bin, höre ich zu essen auf … umgehend!

Vielleicht ist ja auch für Sie der eine oder andere Tipp dabei und Sie fühlen sich angesprochen … dann Viel Freude und Wohlbefinden beim Ausprobieren … und ich freue mich auf Erfahrungsberichte (die ich natürlich vertraulich behandle): wolfgang@lebensquellen.net!

Auch eine „Neue Art der Ernährung“ ist Teil der oft zitierten „Neuen Zeit“ (das „Wassermannzeitalter„), die Zeit „des Aufbruches in ein Neues Bewusstsein“! Es beginnt in uns Allen!

***

Apropos: in einem Impuls-Reading zum „Holistischen Human Design“ erfahren Sie unter anderem von mir, WIE und WO die Aufnahme von LEBENSmitteln – ganz individuell – die wohligste Wirkung entwickeln kann, ob man beim Essen eher der gesellige (Design) Typ ist oder jemand, der sich tunlichst zurückziehen und alleine essen sollte.





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