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Krafttier - Meerschweinchen Artikel

Krafttier - Meerschweinchen

"Ausuferung"

Die Inkas begannen schon vor rund 10.000 Jahren, Meerschweinchen zu halten. Diese in Südamerika sehr erfolgreichen Nager haben sich nachweislich schon vor 40 Millionen Jahren auf der Erde etabliert. In der Inkakultur hatte das Meerschweinchen einen festen Platz. Auf der einen Seite hielt es die Siedlung von Gemüse- und Speiseresten frei und war gleichzeitig Nahrungsvorrat für die Menschen. Andererseits wurde es aber auch als Opfertier und Grabbeigabe verwendet.

 


Nach Europa brachten es die Spanier schon 1540. Zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert waren die Tierchen sehr begehrt und man konnte mit dem Verkauf viel Geld verdienen. Dieser Handel war jedoch sehr bald bedeutungslos, da sich die Tiere ja bekanntlich sehr schnell vermehren. Ein Pärchen kann vier bis fünf mal im Jahr Junge kriegen. Die Tragzeit dauert durchschnittlich 68 Tage, was doppelt so lang ist wie die Tragzeit beim Kaninchen. Gegen Ende der Schwangerschaft ähnelt das tragende Weibchen einer Birne. Die Jungen in ihrem Leib machen mehr als die Hälfte ihres Körpergewichts aus. Für die Geburt werden keinerlei Vorbereitungen getroffen, denn die kleinen Meerschweinchen kommen behaart und sehend zur Welt und können auch vom ersten Tag an feste Nahrung zu sich nehmen. Meerschweinchen sind sehr sozial und brauchen dringend innerartlichen Kontakt. Da sie bereits nach drei bis fünf Wochen geschlechtsreif sind, kann der Meerschweinchen Segen, der mit einem niedlichen Pärchen begann, innerhalb von einem Jahr beeindruckende Ausmaße annehmen.

 

Krafttier Botschaft Meerschweinchen

Das Meerschweinchen ist ein Bote der Achtsamkeit. Es ermahnt Sie, sich in Acht zu nehmen, dass Ihre Wünsche, Ihre Träume, Ihr Wollen nicht ausufert. Die Welt ist voll von schönen Dingen, interessanten Erfahrungen und eindrücklichen Erlebnissen. Viele Menschen erzählen von dem, was Sie gerade positiv erleben, mit viel Begeisterung und Begeisterung ist immer auch überschwänglich. Wenn Sie solche Erfahrungen hören, wenn Ihnen von großen Erfolgen anderer berichtet wird, versuchen Sie darauf zu achten, ob Sie nicht tief in sich eine Trauer verdrängen, die aus einem diffusen und mehr oder weniger unbewussten Neid entstand. Wir leben in der Polarität und daher ist es normal, dass neben der Freude mit dem Erzähler, etwas in uns schüchtern bis zornig fragt: „Und ich? Was habe ich Schönes, wo bin ich erfolgreich, komme zu Ehren? Warum erlebe ich das nicht, was der andere erzählt?“ Sie brauchen sich nicht zu schämen, wenn Sie diese Stimme entdecken, die da klagt. Sie ist normal. Es gehört zum Gesetz der Polarität, dass Licht Schatten wirft und durch die Freude eines anderen werden wir uns unserer Einschränkungen bewusst. Das Meerschwein rät Ihnen, diese Trauer für sich liebevoll zu akzeptieren. Nehmen Sie dann Ihr Leben in Augenschein und suchen Sie bewusst all die vielleicht ganz kleinen Augenblicke, wo Sie Freude, Erfolg, Zufriedenheit und Schönheit erleben. Aus den kleinen Details kann der größte Schatz zusammengestellt werden. Und wer damit beginnt einen solchen Schatz an Freude zu sammeln, wird immer mehr und größere Teile dazu finden. Wenn Sie eine Begegnung mit einem Meerschweinchen hatten, will es Sie aber auch ermahnen, mit Ihren Wünschen nicht uferlos zu werden. Schätze sammeln, in dem was ist, in dem was uns guttut, ist eine wunderbare Sache, kann aber leicht in Gier nach Situationen und Gegenständen ausarten. Es ist wie mit dem Meerschweinchen selbst: Wenn es Ihnen nicht gelingt, Ihre Wünsche mit Einfachheit zu zähmen, werden Sie sehr schnell von dieser Kraft der Wünsche überflutet

 

Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Buch "Tierisch gut - Tiere ein Spiegel der Seele" von Regula Meyer









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