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Krafttier - Tausendfüsser Artikel

Krafttier - Tausendfüßer

"Zärtlichkeit"

Der Tausendfüßer kommt in Europa in verschiedenen Arten vor. Sein bevorzugter Lebensraum sind feuchte Laubwälder, Wiesen, Geröllfelder oder Obstgärten. Er ernährt sich von vermoderndem Holz und Laub. Tausend Füße hat er nicht, der Tausendfüßer, aber einige der längeren Exemplare bringen es schon auf ein paar hundert. Pro Körpersegment hat er zwei haarartige Fuß Paare. Die Körpersegmente sind aus Chitin und bilden einen relativ sicheren Panzer. Der Bauch jedoch ist sehr weich und verletzlich. Daher rollen sich Tausendfüßer ein, wenn ihnen Gefahr droht.

 

 

Sie sind aber noch zu einer anderen Form der Selbstverteidigung befähigt. Wenn sie angegriffen werden, sondern sie seitlich unter dem Panzer ein gelbliches Abwehrsekret aus. Einige Arten können dieses Sekret gar einen Zentimeter weit spritzen. Das Sekret wirkt ätzend auf die Schleimhäute. Tausendfüßer sind sehr reinliche Tiere. Einen großen Teil ihrer Zeit verbringen sie, indem sie sich sorgfältig putzen und sich mit einem körpereigenen Stoff einstreichen, der sie vor Pilzbefall schützt.

Zur Paarung verbinden sich die Tausendfüßer, indem sie sich für längere Zeit Bauch an Bauch aneinander schmiegen und sich mit den vielen Beinchen festhalten. Dabei tasten sich die Fühler und die Beinchen gegenseitig unentwegt ab. Nach der erfolgten Befruchtung legt das Weibchen einige Zeit später die Eier in die Erde ab. Die Larven durchlaufen viele Häutungen, bis sie zu geschlechtsreifen Tieren herangewachsen sind. Zur Häutung gräbt sich der Tausendfüßer in die Erde ein, baut sich eine kugelige Kammer und bleibt dort, bis er sich gehäutet hat und der neue Panzer wieder stark und stabil ist.

 

Krafttier Botschaft Tausendfüßer

Sind Sie dem Tausendfüßer begegnet, will er Sie darauf aufmerksam machen, dass es im Moment in Ihrem Leben an Zärtlichkeit fehlt. Es mag erstaunen, dass so ein kleines Geschöpf der Bote der Zärtlichkeit ist. Doch die Zärtlichkeit, die der Tausendfüßer meint, ist etwas ganz Gewöhnliches. Es hat mit der Bewusstheit zu tun, wie Sie etwas berühren. Berührung soll eine achtsame Begegnung sein von Ihrem Körper mit dem Körper eines anderen Geschöpfes.

Dabei spricht der Tausendfüßer gar nicht nur die Zärtlichkeit an, die zwischen Mann und Frau ausgetauscht wird, sondern eben eine Art Fingerspitzengefühl, wie ein Mensch jemanden oder etwas berührt. Seien Sie achtsam in der Berührung, legen Sie eine gewisse Behutsamkeit in Ihre Handlungen. Lassen Sie Ihre Hände einmal zärtlich fühlend über die Gegenstände streichen, die Sie täglich benutzen. Zartes Anfassen ist auch möglich, wenn man etwas fest im Griff hat. Zärtlichkeit hat viel mehr mit Bewusstheit zu tun als mit dem Druck, den man physisch ausübt. Sie schafft einen einfühlsamen Bezug zu dem Gegenüber, sie lässt eine Verbindung erwachsen, die das Wesen oder den Gegenstand, mit dem man sich gerade befasst, begreifbar macht. Dies sind wichtige Voraussetzungen, damit das, was zusammen geplant ist, was zur Ausführung kommen soll, auch wirklich klappt.

Ist also der Tausendfüßer in Ihr Leben gekrabbelt, will er Sie ermuntern, mit viel Fingerspitzengefühl - physisch und psychisch - mit sich und Ihrem Umfeld umzugehen. Sie brauchen dabei Ihr Gegenüber nicht mit Samthandschuhen anzufassen, sondern zärtlich, forschend, erfahrend. Mit einem offenen, weiten Herzen und einem starken, geraden Rücken gehen Sie auf das Leben ein. So wird es für Sie greifbar und dadurch auch vieles begreifbarer. Wer sich zärtlich in seinem Umfeld bewegt, wird angenommen: Was für Sie auch sehr wichtig sein kann; Sie werden dadurch viel Achtsamkeit und Zärtliches auf sich lenken und dadurch erfahren können.

 

Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Buch "Tierisch gut - Tiere ein Spiegel der Seele" von Regula Meyer









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