Umfassende Bildung ist die beste Investition in sich selbst. Fachliche Kompetenz ist ein Schlüsselfaktor, soziale Intelligenz der andere.
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Mit NLP, der neurolingustischen Programmierung ist es möglich durch das Wissen um die Funktion von Gehirn uns Sprache sein Leben besser zu gestalten.
Ist NLP eine Technik, bei der der Praktiker andere Menschen derart „zurichtet“, dass sie nachher tun, was er will?
Oder hilft er anderen Menschen deren eigene „Programme“ zu deinstallieren und neu aufzusetzen?
Was ist NLP und was kann es und wozu sollte es für Sie interessant sein?
Nun in knappen Worten – NLP hat etwas mit erfolgreicher Kommunikation zu tun – es ist ein lebendiges System, das sich tatsächlich mit eingelernten „Programmen“ beschäftigt und sie „neu installiert“. So wird NLP in Schulen, bei Erwachsenenbildung, im Management und im Gesundheitswesen eingesetzt. Überall dort, wo „Programme“ laufen.
Tauchen Sie nun ein in die Welt des NLP und erfahren Sie mehr über diese Technik. Als besondere Neuheit stellen wir Ihnen zum Schluss auch das SNLP vor – das spirituelle NLP.
Was ist NLP?
NLP ist eine amerikanische Abkürzung für Neuro Linguistic Programming.
N = Gehirn (Wahrnehmen, Denken, Handeln)
L = Sprache (bewusste Analyse, gezielte Wortwahl)
P = Lernen (Ziele formulieren, Verhalten ändern)
NLP ist eine Methode, mit der es Menschen gelingt, ihr Leben besser zu gestalten. Es basiert auf der Erkenntnis, dass wir auf Grund unserer Erfahrungen Muster in uns speichern. Wir speichern ganz bewusst, wie wir Dinge hören, sehen und fühlen – wie wir denken und wie wir bei der nächst ähnlichen Situation reagieren. Als Beispiel zwei Schauspieler: Der eine leidet ständig an Lampenfieber, der andere fühlt sich wunderbar stimuliert vor der Vorstellung. Der Leidende hat einmal ein Muster „eingelernt“, das ihn nun immer gleich reagieren lässt. Durch eine „Umprogrammierung“ durch NLP wird er das Muster los und kann ebenso entspannt wie sein Kollege auf die Bühne treten.
Bei NLP geht es darum, sich in andere hineinzuversetzen, und zwar genau so zu denken, zu fühlen wie es der andere tut. Wenn uns das gelingt, dann haben wir auch automatisch ähnliche Gefühle wie der andere. Durch die Erforschung dieser Gefühle und Gedanken finden wir den Schlüssel zu Lösungen. Unsere Aufmerksamkeit wird auf Prozesse gerichtet, die wir gewöhnlich gar nicht bemerken, die unbewusst ablaufen. Wir nehmen also Teile der Wirklichkeit wahr, die wir gewöhnlich nicht bemerken – machen das Unsichtbare sichtbar. Veränderungsprozesse werden eingeleitet.
Der Beginn des NLPs:
Zwei Männer, John Grinder und Richard Bandler, aus dem sonnigen Kalifornien schufen zu Beginn der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts ein Projekt ins Leben: Sie wollten die Geheimnisse erfolgreicher Kommunikation erforschen. John Grindler war Professor der Linguistik, Richard Bandler studierte Informatik und war nebenbei in der Gestaltungstherapie tätig.
Sie stießen immer wieder auf Bericht, dass Psychotherapeuten andere Menschen so sehr beeinflussen konnten, dass diese sogar von hartnäckige Symptomen, Ängsten oder psychosomatischen Beschwerden befreit wurden. Auf ihre Fragen, wie das funktioniert stießen sie immer wieder auf die Aussage, es sei „einfach Intuition“ – was sie jedoch nicht befriedigte. Sie setzten sich also zum Ziel diese „Intuition“ zu erforschen.
Lange Zeit beobachteten sie erfolgreiche TherapeutInnen bei der Arbeit, zeichneten sie auf Video und Tonband auf und zerlegten sie dann bis ins kleinste Detail, um Antworten zu finden. Sie extrahierten die intuitive Praxis von Therapeuten, brachten Dinge ans Tageslicht, die nicht einmal den Therapeuten selber bewusst waren, die sie intuitiv eingesetzt hatten.
Die Ergebnisse dieser Forschung waren verblüffend und sehr einfach. Grindler und Bandler formulierten die Ergebnisse danach derart, dass jeder Mensch dieses erfolgreiche Verhalten erlernen kann. Seit damals breitet sich das NLP immer weiter aus – erst in Bereichen der Psychotherapie, doch schon bald überall dort, wo es um zwischenmenschliche Kommunikation geht. Mittlerweile kann es von fast allen Berufsgruppen eingesetzt werden, z.B. Ärzte, Heilpraktiker, Führungskräfte, Verkäufer...
Das NLP-Fachchinesisch:
Nachdem die beiden Amerikaner die Geheimnisse entschlüsselt hatten, wollten sie sie allen Menschen zugänglich machen. Also schufen sie spezifische Fachausdrücke, wie sie in jeder Branche zu finden sind - die „Nomenklatur des NLP“ – Ausdrücke, die bestimmte Techniken beschrieben. Die Ausdrücke „Pacing“, Change History“ oder Reframing“ sind einfach gewählte Ausdrücke - für englischsprachige Menschen sehr leicht zu verstehen. Anwender mit anderer Muttersprache finden diese Ausdrücke zunächst unverständlich und so begannen man, manche Ausdrücke zu übersetzen. Doch wie es bei anderen Sprachen ist, nicht alles lässt sich eins zu eins übersetzen, manche Dinge treffen in der Originalsprache einfach besser „den Nagel auf den Kopf“. So bleibt uns nichts anderes übrig, als gewisse Ausdrücke zu lernen oder in einem der zahlreichen NLP-Lexika nachzuschlagen. Die Auseinandersetzung mit den Ausdrücken lohnt sich allemal. Neue Worte schaffen ein neues Bewusstsein. Mit anderen Worten: NLP bietet Ihnen die Möglichkeit zu einer bewussten Lebensführung.
Spirituelles NLP?
Das spirituellen NLP integriert spirituelle Erkenntnisse über den Sinn des Lebens und die Entwicklung des Menschen. Nicht der einzelne Mensch, sondern der innere und äußere Gewinn für alle steht im Mittelpunkt. Spirituelles NLP dient der Entwicklung des menschlichen Potentials und wendet sich gegen jede Anwendung zur gezielten Manipulation Einzelner oder Gruppen. Es ist ein wertvoller Beitrag zur Heilung allen Lebens auf Erden und der Erde selbst.
Zusätzlich zu der allgemeinen Definition berücksichtiget SNLP spirituelle Erkenntnisse über Sinn uns Struktur der Welt im Allgemeinen und der menschlichen Existenz im Besonderen. Es möchte dem Menschen helfen, Wohlbefinden im Einklang mit den natürlichen Prinzipien spiritueller Entwicklung zu erlangen. Spiritualität ist, wenn man an Gott (oder wie auch immer man seine Schöpferkraft nennt) glaubt und wenn man im Einklang mit der Natur lebt und sie schützt und liebt.
So gelten beim SNLP auch drei wesentliche spirituelle Prinzipien:
Liebesfähigkeit, Bewusstseinserweiterung und Eigenverantwortlichkeit. Liebesfähigkeit ist die Fähigkeit, sich selbst im Anderen zu erkennen, mit ihnen zu fühlen, mit ihnen und der Welt in Resonanz zu sein, eine tiefe Verbundenheit zu allen teilen der Schöpfung wahrzunehmen und dieses in seinem Denken und Handeln zu berücksichtigen.
Bewusstseinsentwicklung ist die Fähigkeit, mehr Bestandteile der Schöpfung sinnlich wahrzunehmen, sowie ihre Eigenheiten und ihren Sinn im Zusammenhang allen Seins zu erkennen und zu fühlen.
Eigenverantwortlichkeit ist die Fähigkeit eines Menschen, die Kontrolle über das, was ihn betrifft, wahrzunehmen, anstatt sich und sein Leben als fremdbestimmt zu betrachten. Er ist ein freier Mensch, der aufrecht und selbstbestimmt zum Wohle aller auf seine Weise die Entwicklung der Schöpfung fördern und sich an ihr erfreuen kann.
Herzensbrücken bauen - Pacing:
Dieses Beispiel „Erlernen des Pacing“ stammt aus dem Buch von Walter Lübeck „Handbuch des Spirituellen NLP“ in dem Sie vielfältige Möglichkeiten finden, Ihr Leben nach den Grundsätzen des SNLP zu gestalten.
Es ist schön zu vielen Menschen herzliche Beziehungen zu unterhalten. Der Alltag wird sonniger und etwaige Schicksalsschläge (Erfahrungen, aus denen wir etwas lernen sollten), die einen natürlich auch trotz NLP treffen, lassen sich besser verkraften.
Herzensbrücke I – Erkenne dich im anderen wieder
Halte deine Aufmerksamkeit bei deinem Partner und vergleiche seine Standpunkte, seine Körpersprache, sein Erscheinungsbild, sein Verhalten im Geiste mit deinem. Achte auf Ähnlichkeiten. Durch diese Wahrnehmungsübung wird mit der Zeit Sympathie für den anderen wach werden.
Achtung! Wenn dir dein Gegenüber etwas von sich zeigt, was eignem Teil deiner Identität ähnlich ist, den du aber ablehnst., wirst du durch diese Übung Angst bekommen oder aggressiv werden. Wer andere lieben lernen will, muss zuerst sich selber akzeptieren und lieben lernen. Dabei kann die Übung „Herzensbrückenbauen II“ aus dem Buch helfen.
Autorin: Eva Laspas
weitere Infos: www.laspas.at
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