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Tantra ist eine sehr alte Praxis, die ihren Ursprung in Indien hat. Es gibt viele verschiedene Arten von Tantra. Allen zugrunde liegt der Wunsch nach einer tiefen und intimen Erfahrung und der Vereinigung von Körper, Geist und Seele. Tantra bietet ebenso eine gute Möglichkeit, sexuelle Blockaden zu lösen.
Was versteht man unter Tantra?
Tantra ist eine uralte Praxis, die ihren Ursprung in Indien hat. Es ist ein spiritueller Weg, bei dem es um die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele geht. Man lernt dabei sich selbst und seinen Partner auf einer tiefen, intimen Ebene zu erfahren. Im Sanskrit bedeutet Tantra „Ausdehnung“. Ziel ist es, das Bewusstsein zu erweitern und ein höheres Maß an Intimität und Ekstase zu erreichen.
Welche Arten von Tantra gibt es?
Es gibt unterschiedliche Formen von Tantra, darunter das „rote Tantra“, das sich auf die sexuelle Ebene konzentriert, und das „weiße Tantra“, das eher eine spirituelle Praxis ist und auf Atmung, Meditation und Konzentration aufbaut. Jede Art hat ihre unterschiedlichen Techniken und Übungen. Das Ziel ist aber stets, die Verbindung zum eigenen Selbst zu stärken und das sinnliche Potenzial zu entfalten.
Was sind tantrische Praktiken?
Die tantrische Praktiken beinhalten Atemtechniken, Meditation, Mantras, Mudras und Massagen. Die Atemtechniken helfen dabei, sich mit der eigenen Energie zu verbinden und sie im Körper zu leiten und zu zirkulieren. Meditation und Mantras helfen dem Geist, sich zu beruhigen und eine Verbindung zu sich selbst aufzubauen. Mudras sind Hand- und Fingergesten, die einerseits dabei helfen, Energien im Körper zu lenken und andrerseits den Geist fokussieren. Tantrische Massagen können sexuelle und geistige Verspannungen lösen.
Was passiert bei einer Tantra-Massage?
Bei einer tantrischen Massage wird mit bestimmten Energiepunkten im Körper gearbeitet. Diese werden stimuliert, um die sexuelle Energie zu wecken und gleichmäßig zu verteilen. Dabei breitet sich ein Gefühl von Lust, Entspannung und Ekstase aus. Frauen kann dies dabei helfen, ihre Orgasmusfähigkeit zu erhöhen. Bei Männern kann eine tantrische Massage helfen, sexuelle Störungen zu behandeln und die sexuelle Ausdauer zu steigern.
Was ist tantrische Liebe?
Die tantrische Liebe ist hat in erster Linie nichts mit sexueller Vereinigung zu tun. Es geht darum, die Tiefe und Intimität zu seinem Partner zu erfahren, indem man sich auf den Moment konzentriert. Ein respektvolles Miteinander steht an erster Stelle und einander mit Achtung zu behandeln ist die Basis der tantrischen Liebe. Ein großer Teil beinhaltet auch das Praktizieren von Achtsamkeit und die bewusste Ausrichtung der eigenen Energien.
Wie wird Tantra praktiziert?
In Tantra-Kursen und Retreats mit mehreren Teilnehmern, bekommt man die Gelegenheit, sich in eine spirituelle Gemeinschaft zu begeben und tantrische Praktiken in der Gruppe zu erlernen. Auch Paarsitzungen sind möglich, in denen Paare lernen, ihre Beziehung durch tantrische Übungen zu vertiefen. Tantra kann aber auch in Einzelsitzungen erlernt werden, in denen ein Ausbilder dem Teilnehmer beibringt, tantrische Techniken anzuwenden.
Wie läuft ein Tantra-Kurs ab?
Nicht alle Tantra-Kurse sind gleich und können sich, abhängig von der jeweiligen Ausrichtung und Lehrperson, unterscheiden. Im Allgemeinen beinhalten die Kurse aber eine Mischung aus theoretischem Unterricht, praktischen Übungen und Meditationen. Die Teilnehmer lernen tantrische Praktiken und Techniken anzuwenden und ihre eigenen Energien zu spüren. Natürlich gibt es auch viel Zeit für Gruppenübungen, in denen die Teilnehmer die Möglichkeit haben, miteinander zu üben und ihre Erfahrungen auszutauschen. Die Atmosphäre ist oft warm und geborgen, damit die Teilnehmer sich sicher fühlen und sich den Praktiken vertrauensvoll widmen können.
Warum macht man Tantra?
Es gibt verschiedene Gründe, warum die Menschen Tantra praktizieren. Viele suchen nach mehr Intimität und Erfüllung in ihrer Partnerschaft, andere möchten den eigenen sexuellen Energiefluss anstoßen und ihr sinnliches Potenzial auskosten. Tantra bietet mehrere Möglichkeiten, um sich selbst besser kennenzulernen. Es gibt einem die Chance auf spirituelles Wachstum. Nichte wenigen Menschen hat es auch dabei geholfen, sexuelle Blockaden zu lösen. Es kann also auch zur Heilung der eigenen Sexualität beitragen.
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