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Frauengesundheit Artikel

Frauengesundheit - Quelle weiblicher Kraft

Frauengesundheit steht in engem Bezug zur eigenen Menstruation als Quelle weiblicher Kraft und Intuition. Die Tage der Menstruation an denen viele Frauen sensibler reagieren - und mitunter nehmen sie alles auf einer intuitiveren Ebene wahr, treffen bessere Entscheidungen oder können Altes besser loslassen.

 

 

 

 

Der weibliche Körper war (den Männern) schon immer ein einziges Mysterium. Verborgenes, nicht sichtbares, also nicht be-greifbares geschieht Monat für Monat im inneren der Frau. Genug, um die Frau als „Weise“, als Heilerin, als Göttin zu verehren. Solange es das Matriachat und die alten Kulturen noch gab. Philosophie, Wissenschaft, Kirche und Medizin – lange reine Männerdomänen, prägten später jedoch ein negatives Bild von den weiblichen Vorgängen. Menstruation, Schwangerschaft und Wechsel wurde (und wird) auch von vielen patriarchalischen Kulturen als Tabu betrachtet. Angst vor dem Unbekannten, Unwissen und Angst vor der Macht der Frau, aus dem „Nichts“ ein Kind entstehen zu lassen, war die Ursache. So wurde das Bild des unreinen und kranken Frauenkörper geschaffen.

Dieses Negativbild hat sich mit der Emanzipation der Frau gebessert. Wir selber entmystifizieren die Themen, denn für uns ist alles „nichts besonderes“. Viele von uns nehmen die monatlichen Veränderungen als natürlich hin, wenige schämen sich noch für ihre Menstruation oder ihre Wechseljahre. Frauen sind eben selbstbewusster geworden und lassen sich keine veralteten Weltbilder mehr „auf’s Auge drücken“. Es ist Zeit zu den Ursprüngen der weisen Weiblichkeit zurückzukehren.
Was wir in dieser Ausgabe der Virtuellen etwas näher beleuchten wollen, ist Menstruation und die Hormonersatztherapie in den Wechseljahren.

Menstruation – Quelle weiblicher Kraft und Intuition
Buchautorin und Seminarleiterin Gabriele Pröll schreibt in ihrem Buch: „Meine Tage“ folgendes über „Intuition“:

„Intuition bedeutet Eingebung, ahnendes Erfassen, Erkenntnis ohne wissenschaftliche Einsicht, Schauen und ganzheitliches Erfassen, nicht durch Denken erworbene Erkenntnisse. Diese Art des Wissenserwerb ist eine zutiefst weibliche, die uns in Bereiche vordringen lässt, die weit über ein individuelles und vernunftmäßiges Wissen hinausgehen. In uns allen ist weit mehr Wissen gespeichert, als uns normalerweise bewusst ist. Vernunftdenken und wissenschaftliches Denken sind nur begrenzte Teilbereiche, die in unserem Kulturkreis jedoch all die anderen Möglichkeiten ganz verdrängt haben.
Wir können an diesem universellen Wissen aber wieder teilhaben, wenn wir erst einmal einen Zugang dazu gefunden haben...“

Weibliche Weisheit

Der Zugang, von dem Gabriele Pröll hier spricht, sind die Tage der Menstruation, an denen viele Frauen sensibler reagieren – und mitunter nehmen sie alles auf einer intuitiveren Ebene wahr, treffen bessere Entscheidungen oder können Altes besser loslassen.
In vielen alten Kulturen wurde die weibliche Weisheit besonders geehrt. Auch Gebärmutter, Vulva und Menstruation galten als besonders heilig, da sie als göttlicher Teil in der Frau angesehen wurden. Teile von Göttinnen. Die weibliche Brust, die Nährende wird in vielen Kulturen nur als solche angesehen – die Frauen bewegen sich oben ohne, weil kulturell mit dem Anblick der weiblichen Brust keine sexuellen Phantasien wachgerufen werden. In manchen Traditionen wird diese Verehrung noch immer praktiziert.
In anderen Kulturen glaubten die Menschen, dass dem Menstruationsblut geheimnisvolle Kräfte innewohnen. Indianische Stämme sprachen von einer magischen Kraft, die sie mit „wakonda“ benennen. Eine menstruierende Frau wird „wakana“ genannt, was mit „heilig“ zu übersetzen ist. So führt die Spur auf der Suche nach der weiblichen Macht durch alle alten Kulturen – bis heute sind noch Spuren zu finden. Menstruierende Frauen tragen „Mana“ – die heilige Kraft – in sich und können dadurch das Leben auf der Erde lenken.

Weibliche Ur-Kraft im 21. Jahrhundert

Doch genug vom Ausflug in alte Kulturen und Bräuche, was können wir Frauen des 21. Jahrhundert tun, um uns mit dieser universellen Kraft zu verbinden? Gabriele Pröll fasziniert das Thema derart, hat sie ein Buch geschaffen hat, das uns ein wertvoller Begleiter (Es fühlt sich auch schon wertvoll an, ist liebevoll gestaltet.) auf der Suche nach unserer weiblichen Ur-Kraft werden kann. Sie ruft die Frauen auf, das „Unwohle“ in lebendige Lust und Macht umzuwandeln.

Wir können alte Wunden heilen lassen, uns entspannen und meditieren und durch Rituale den Weg zur Ur-Kraft öffnen – zur Quelle der besonderen Fähigkeiten.
Und nach Gabi Pröll haben menstruierende Frauen einige davon:

• die Kraft, sich regelmäßig von innen her zu wandeln, zu reinigen und zu erneuern
• die Kraft, aus sich heraus zu schöpfen und kreativ zu leben
• die Kraft, sich selbst regelmäßig sehr nahe zu sein – „selbst-bewusst“ zu sein
• die Kraft, genau zu spüren, was im eigenen Leben stimmig ist
• die Kraft, das innere mit dem äußeren Leben abzustimmen
• die Kraft, unstimmiges mit dem Blut loszulassen
• die Kraft, sich in zyklischen Abständen mit der heiligen Kraft zu verbinden
• die Kraft einer besonders „sensi-tiefen“ Wahrnehmung und Intuition
    

Das Buch führt Sie durch die Geschichte der Menstruation und weiblichen Macht und durch die Zeit der Umbrüche. Sie finden Anregungen für einen eigenmächtigen Umgang mit Menstruationsbeschwerden und Wege, wie Sie zu Ihrer persönlichen Quelle der weiblichen Kraft vordringen können. Zum Schluss geht es um Tipps für Partnerschaft und den gemeinsamen Weg zur weiblichen Fülle. Zahlreiche Übungen und Informationen machen das Buch zu einem Handbuch der weiblichen Ur-Kraft...
Wer das Thema lieber aktiv bearbeitet, der kann ein Seminar von Gabi Pröll buchen, bei dem es im Wesentlichen um das Erspüren und Erleben der eigenen Kompetenzen in Umgang mit dem enormen Potential von Zyklus und Menstruation geht.

Hormone in den Wechseljahren?

Die Wechseljahre sind die Chance für Frauen, Bilanz zu ziehen und Änderungen herbeizuführen. Eben einen „Wechsel“ herbeizuführen. Kinder sind aus dem Haus, Frau hat endlich Zeit, sich um sich selber zu kümmern. Frauen haben gerade jetzt Lust auf Neues, probieren neue Therapien, Wellness, neue Wege. Viele von uns beginnen eine Art „Grunderneuerung“, misten Altes aus (siehe Erfolg) und befreien sich von Allem, was sie auf ihrem weiteren Weg belasten könnte. Frauen versuchen einfach, authentisch zu sein. Das ist gut so.

Vielleicht sind es gerade diese Dinge, die Männer an Frauen in den Wechseljahren fürchten. Denn was für die einen gut ist, kann für andere ungut sein. In uns Frauen vollziehen sich während der Wechseljahre so viele hormonelle Veränderungen – mit körperlichen und seelischen Auswirkungen. Unsere Partner bemerken neue Züge an uns und sind verunsichert. Müssen sich auf Neues einstellen, sind aber gerade selber nicht bereit dazu.

Waren es die Veränderungen seiner Frau, die einen amerikanischen Gynäkologen Ende der sechziger Jahre zu folgender Aussage veranlasste:
„Viele Frauen stehen mitten in einem aktiven und produktiven Leben, wenn diese Tragödie über sie hereinbricht. Sie sind immer noch attraktiv und geistig rege, dieser katastrophale Angriff auf ihre Fähigkeit, sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen und das Leben zu genießen, muss sie zutiefst verstimmen...“ (Zitat Ende)
Es wurde Frauen also glaubhaft gemacht, dass ihnen in und nach den Wechseljahren von Natur aus etwas fehle. Dieses Thema führte zu einer absurden Erklärung über die alternde Frau als solche. Frau mit Ablaufdatum sozusagen.
Weil Männer nur unser „Bestes“ wollten, erfanden sie – die Hormonersatztherapie. Das Konzept dabei war, dem Körper glauben zu machen, er sei noch vor den Wechseljahren. Bald schon wurde die Hormonersatztherapie als Allheilmittel gegen das Schreckgespenst des Alters angesehen.

Die „Hormonmangelkrankheit“ war geboren, man konnte sie mit kleinen weißen Pillen heilen. Und ihr Siegeszug war nicht aufzuhalten. So wurden Östrogene und Gestagene gegen alles, was mit den Wechseljahren zusammenhängt oder zusammenhängen könnte und gegen eine weitere Hand voll anderer Alterserscheinungen verschrieben.
Hier geht es um einen Markt gigantischen Ausmaßes: Er schlägt sich in Deutschlands Krankenkassen mit 500 Millionen Euro jährlich zu Buche. Was Ärzte, Apotheken und Pharmafirmen verdienen, lässt sich nur vermuten.
Und dennoch, die Stimmen der Kritiker mehren sich. Die Hormonersatztherapie hält scheinbar nicht, was sie verspricht.

Studie abgebrochen

Wenn es Ihnen liebe Leserinnen und Leser jetzt schon die Schuhe ausgezogen hat, ziehen sie sich gleich noch Ihre Socken aus, denn es kommt noch schlimmer:
Die weltweit größte Studie über die so genannte Hormonersatztherapie in und nach den Wechseljahren wurde Mitte Juli 2002 – drei Jahre vor ihrem offiziellen Ende – wegen schlimmer Nebenwirkungen abgebrochen.
An dieser Studie, federführend war die NIH (Nationales Gesundheitsinstitut) nahmen 160 000 Frauen zwischen 50 und 69 Jahren teil. Sie war Teil der so genannten Woman’s Health Initiative (WHI). Diese Frauen wiesen eindeutig und mit bislang größter Klarheit unter anderem ein deutlich erhöhtes Todesrisiko für Herz- und Kreislaufprobleme sowie Brustkrebs durch den Langzeitgebrauch der beiden Hormone auf. (Damit erreichte die Studie genau das Gegenteil von ihren Zielvorstellungen...)

Die amerikanische Zeitschrift „Time“ schrieb: „ Damit ist eine jahrzehntelange Debatte über Nutzen und Risiko von Wechseljahrshormonen beendet. Dem Studienabbruch folgte eine komplette Kehrtwendung in der Wechseljahrstherapie.

Wann sind Hormongaben wichtig

Ehe Sie jetzt aber gleich Ihre Packungen in den Müll schmeißen, informieren Sie sich bei Ihrem Gynäkologen, wie Sie sich aus der Hormontherapie ziehen sollen. Ein/e erfahrene/r Gynäkologe/in wird sich mit Ihren Wünschen auseinander setzen und Ihnen behilflich sein. Er/Sie wird Ihnen gesunde, ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung, Entspannungsübungen und eventuell pflanzliche Präparate empfehlen.

In wenigen Fällen ist es aber dennoch wichtig, Hormonpräparate zu nehmen:

• Frauen, denen vor den Wechseljahren die Eierstöcke entfernt wurden.
• Unter gewissen Umständen bei Frauen, denen die Gebärmutter entfernt wurde.
• Bei Krebsarten, die auf Hormone reagieren.
• Bei Dauerblutungen – nach Ausschöpfung sanfterer Methoden.
• Bei schwerer Endometriose und gleichzeitigem Kinderwunsch.
• Bei Frauen mit seltenen genetischen Fehlanlagen.
• Bei Osteoporose gibt es bereits wichtigere Methoden, Östrogene sind nicht mehr empfehlenswert.

Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihren Körper und fragen sie!

 



Autorin: Eva Laspas

weitere Infos: www.laspas.at 

Buchtipps:
Meine Tage
Quelle weiblicher Kraft und Intuition
v. Gabriele Pröll
Bauer Verlag
ISBN 3-7626-0815-6

Tatort Frau
Der große Hormonschwindel
v. Sylvia Schneider
Verlag Ueberreuter
ISBN 3-8000-3916-8





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