Beziehungsthemen und Partnerschaft

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Wahre Wandlung geschieht von Innen Artikel

Eine Form der inneren Arbeit

Warum leben wir nicht freudvoll unser Leben, stehen in Saft und Kraft mittendrin und fühlen uns in Liebe verbunden mit uns selbst und mit anderen?

Wenn wir diese Frage nicht auf äußere Umstände beziehen, sondern nach innen richten, können wir vielleicht  Aspekte in uns sehen, die blockierend und leidvoll wirken. Über unserem lebendigen, natürlichen Wesen liegen Schichten von Verletzungen, Ängsten und Geschichten, die das Leben schrieb, wozu auch die Geschichten des Familiensystems gehören.

 

 

 

Wenn wir wirklich frei sein, unserer Seele Raum geben und unser Potential leben wollen, müssen wir uns früher oder später diesen inneren „Ablagerungen“ stellen.

Hier sind Systemaufstellungen eine Unterstützung, weil sie unsere inneren Dynamiken fühlbar machen und ins Bewusstsein holen. Sie lassen uns persönliche Schicksale in einem größeren, unpersönlichen Zusammenhang sehen, was unser Vertrauen und Mitgefühl nähren kann.

Beim Familienstellen nutzen wir das Ahnenbild als einen Spiegel von inneren Kräften. Denn durch die Bindung an unser Familiensystem tragen wir bestimmte innere Dynamiken, die wir oft schon von Kindheit an leben und weitergeben, solange sie unbewusst bleiben. Wir leben also nicht wirklich unser Leben, sondern sind mit systemischen Verstrickungen beschäftigt. Diese wirken in unsere Partnerschaft, in unsere Arbeit, in unsere Familie und auf unseren Körper.

Das interessante an dieser Form der inneren Arbeit ist es, dass alle Fragen und Problemen, wie z.B. Beziehungs-  und Berufsthemen, Körpersymptome oder geistige Blockaden aufgestellt werden können. Alles kann dazu dienen, uns zu uns selbst zu führen – und damit zu unseren leidvollen Antrieben und Mustern genau so, wie zu unseren Potentialen. Denn beides ist in uns: das Problem und die Lösung! Der Anker in diesem Lösungsprozess ist das Herz, und damit ein liebevolles, mitfühlendes Hiersein.

Durch das Aufstellen des Familien- oder Systembildes öffnen wir uns dem, was gerade in uns wirkt und beobachten die Bewegungen der Seele. Dies ist ein intensiver Prozess von Loslassen und Annahme, von Bewusstwerdung und Vertiefung. Die einzelnen Teilnehmer der Gruppe dienen uns dazu, die Wurzel des Problems zu erkennen und eine stimmige, kreative und überraschende Lösung entstehen zu lassen.

In einem Raum von Tiefe berühren wir dort etwas, was in unserem „normalen Alltag“ oft verborgen bleibt: Mitgefühl und Annahme, Freude und Lebenskraft. Sie entstehen weniger durch ein „Tun“ sondern eher durch ein Loslassen des Tuns.

Ein wesentlicher Moment des Aufstellens ist das Einnehmen des ureigenen Platzes und die Zustimmung zu all dem, was dieser Platz mit sich bringt. Darin geschieht eine Integration von ausgegrenzten Aspekten des Lebens.

Was außerhalb von uns war, kehrt zu uns zurück.

Dieser Schritt ist für ein wahres, inneres Verständnis von Familiensystemen sehr wesentlich, denn letztlich ist alles in uns und die Erfahrung dieser Wahrheit macht frei und eingebunden zugleich.

Unsere Familie ist dabei unser tiefster und klarster Spiegel. Er kann ein Tor sein, das uns tiefer zu uns selbst bringt, zu unserem wahren Potenzial.


Steffen Wöhner

Seminarleiter, Lehrer der Enneallionce - School for Inner Work. In Seminaren und Einzelsitzungen begleitet er Menschen

auf ihrem inneren Weg. Seit über 14 Jahren bietet er dabei Familien- und Systemaufstellungen im In- und nahen Ausland an.

 

Autor: Steffen Wöhner

weitere Infos: www.steffen-woehner.de 





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