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Krafttier - Schnecke Artikel

Krafttier - Schnecke

"Muster"

Schnecken bevorzugen kalkreiche, feuchte Böden mit reichlichem Pflanzenbewuchs, wo sie Schutz und Nahrung finden. Die Weinbergschnecke ist die größte, heimische Gehäuseschnecke und wird über 4 cm groß. Sie ist, wie die meisten Landschnecken, ein Zwitter. Die Begattung verläuft gegenseitig. Zur Eiablage graben die Schnecken eine Grube, die wieder verschlossen wird. Nach einigen Tagen schlüpfen die Jungschnecken, die bereits eine Schale mit eineinhalb Windungen besitzen.

 

 

Weinbergschnecken haben eine große, runde, hellbraune Schale. Ihr Körper gliedert sich, wie bei allen Schnecken, in Kopf, Fuß und Eingeweidesack, der die inneren Organe enthält und von der Schale geschützt wird. Sie haben vier Fühler, von denen zwei Augen tragen. Als Pflanzenfresser können Weinbergschnecken großen Appetit entwickeln und in großer Zahl zu Gartenschädlingen werden. Für den Winterschlaf legt die Häuschenschnecke vor den Ausgang einen Kalkdeckel an, der sie gegen Feinde und Austrocknung schützt. Schnecken bewegen sich auf einem Schleimband fort, das sie selbst auslegen. Es dient als Gleitmittel zwischen Tier und der Unterlage und setzt die Reibung erheblich herab.

 

Krafttier Botschaft Schnecke

Die Schnecke symbolisiert jene Bereiche in unserem Energiefeld, die ungelöst und harzig den harmonischen Fluss hemmen. Sie drückt mitunter auch allgemeine Hemmungen aus. Es gibt wohl kaum einen Menschen, der in seinem Leben keiner Schnecke begegnet. Die Schnecke zeigt uns keine unbekannten Muster auf, die es heute dringend zu bearbeiten gibt, vielmehr weist sie uns darauf hin, sorgfältig und gewissenhaft der oft zähen Spur einer Entscheidung zu folgen. Geschwindigkeit ist nicht die Stärke dieses Tieres. Genauso sind unsere alten Egomuster ein fast unvergängliches Thema.

Die Begegnung mit der Schnecke mag nicht sehr spektakulär sein, und sie fallt auch oft nicht weiter auf. Wer sich in der Natur aufhält, begegnet dieser Tiergattung sehr häufig. Sie erzählt von Alltagsproblemen und mahnt uns, unsere Muster auf dem Weg zur Lösung der Probleme zu berücksichtigen. Sind Sie zurzeit gedrängt, eine Entscheidung zu fällen, lassen Sie sich Zeit, überlegen Sie sich Ihre Situation genau und unbedingt unter Berücksichtigung Ihrer eigenen Möglichkeiten. Erwarten Sie keine Wunder, hoffen sie nicht darauf, dass Sie über sich hinauswachsen werden. Mögen unsere ungelösten Energiefelder uns auch eklig erscheinen, so sind sie doch vorhanden und verlangen eine Berücksichtigung. Wer einen Garten pflegt, kennt die Probleme mit dieser Medizin genau. Es bedarf rigoroser Methoden, um diese Muster zum Schweigen zu bringen und Wachstum der gewünschten Pflänzchen, sprich Emotionen, zu ermöglichen. Sie können Schnecken ausgrenzen, Sie können sie vergiften, zerschneiden oder sonst wie ermorden, sie werden immer und immer wieder da sein.

Ich rate Ihnen damit nicht, sich einfach damit abzufinden und nichts mehr zu säen. Wagen Sie den Lebenskampf, wagen Sie ihn aber so, wie es Ihren realistischen Möglichkeiten entspricht und bauen Sie auf den Erfolg und den Erfahrungen auf. Kinder lieben Schnecken. Ihre Seele weiß, dass diese Tierchen Ihnen sozusagen das Recht symbolisieren, so Mensch zu sein, wie es ihnen jetzt möglich ist. Besonders die Häuschenschnecke zeigt mit ihrem spiralförmigen Haus, dass die Evolution des Geistes bei der Wiederkehr der Alltagsprobleme liegt. Wer seinen alltäglichen Schwierigkeiten immer wieder Raum gibt, seinen Mustern erlaubt, immer wiederzukehren, der wird seinem Geist die Möglichkeit geben, die zur Evolution nötigen Erfahrungen und Erkenntnisse zu machen, ohne das Leid im existentiellen, großen Sinn zu fördern. Also sagt die Häuschenschnecke mit ihrem Erscheinen, dass Sie Ihre gewohnten Muster berücksichtigen sollen. Seien Sie mit Ihrem Menschsein geduldiger. Prüfen Sie, ob Sie vielleicht nicht doch der Bequemlichkeit halber bei einer Entscheidung ein kleines Wunder einkalkuliert haben. Es könnte Sie teuer zu stehen kommen und Sie würden sich hoffnungslos überfordern. Ist Ihnen eine Nacktschnecke über den Weg gekrochen, signalisiert sie Ihnen damit, dass Sie Ihren Mustern ebenfalls aus Bequemlichkeit viel Raum lassen und erreichte Ziele nach und nach wieder zerstören. Heimlich und still nagt die Nacktschnecke die jungen Pflänzchen, die eben erst ans Licht gekommen sind, wieder ab.

Neue Erkenntnisse und Erfahrungen brauchen ihre Zeit, um im Leben wirksam zu werden. Pflegen Sie diese noch schutzlosen Bereiche, indem Sie die alten Muster bewusst fernhalten. Es ist leicht, sich auf ersten Lorbeeren auszuruhen, doch wahre Entwicklung bedarf großer Ausdauer und selten ist die erste richtige Entscheidung für alle Zeit gültig. Erst wenn Ihre neue Erkenntnis zu einer ausgereiften, großen Pflanze geworden ist, wird sie den Schutz vor der Schnecke nicht mehr brauchen und Sie können sich anderen Aufgaben widmen, sprich neuen, jungen Pflänzchen. Wer sich also dauernd wieder mit der Schneckenplage auseinanderzusetzen hat, sollte vielleicht die Ansprüche an sich selber ein bisschen zurück nehmen und mit ein wenig mehr Respekt vor den natürlichen Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung das Dasein genießen.

 

Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Buch "Tierisch gut - Tiere ein Spiegel der Seele" von Regula Meyer









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